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Vergangenheit, die nicht vergehen will

Der 9. November in der deutschen Geschichte: Je länger der Schrecken des Nationalsozialismus zurückliegt, desto wichtiger wird das Gedenken. Doch gerade Jüngere entwickeln ein distanzierteres Verhältnis zur Vergangenheit
von Tilman Vogt vom 09.11.2012
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Holocaust-Mahnmal in Berlin: Woran erinnern sich Jugendliche, die die Vergangenheit, um die es geht, nicht erlebt haben? (Foto: pa/Pilick)
Holocaust-Mahnmal in Berlin: Woran erinnern sich Jugendliche, die die Vergangenheit, um die es geht, nicht erlebt haben? (Foto: pa/Pilick)
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Auch 74 Jahre nach der Reichspogromnacht scheint sich der Rauch der niedergebrannten Synagogen und Geschäfte noch nicht gänzlich verzogen zu haben. Egal, ob Debatten um die Beschneidung, antisemitische Übergriffe in Berlin oder NSU-Morde: Als hätten jahrzehntelange Mühen von Reeducation und Vergangenheitsbewältigung nichts gefruchtet, bricht die Nazizeit immer wieder schmerzhaft in die Gegenwart ein. Angesichts des absehbaren Verschwindens der Zeitzeugen und vor dem Hintergrund von Umfragen, die eklatante Wissenslücken unter deutschen Jugendlichen offenbaren, stellen sich alte Fragen neu: Wie ist es heute, wo mittlerweile die vierte Nachkriegsgeneration im Unterricht über die Verbrechen der Nazis aufgeklärt wird, um die Aufarbeitung der Vergangenheit bestellt? Und wie lassen sich daraus Schlüsse für ein humaneres Zus

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Franz Bernhard Scheuvens 12.11.2012, 17:44 Uhr:
richtig guter artikel. herr vogt. meinen aufrichtigen dank. sie sehen die wunden, die alten und die heutigen. ich werde meine schüler befragen, um ihnen gelegenheit zu frust und frage zu geben. ich selbst werde mir ein bild machen können wie reif wir tatsächlich aus unserer deutschen geschichte bislang geworden sind. danke ihnen bis hierhin, herr vogt

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