Tierethik
Verschlingende Liebe
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Ein tierethischer Kollege verriet mir vor einigen Jahren auf einer Konferenz, dass er sich in öffentlichen Diskussionen stets davor fürchte, auf das Stichwort »Tierliebe« angesprochen zu werden. Man könne darauf nur Unprofessionelles antworten, lauter Dinge, die wissenschaftlich jenseits aller Geltung stünden. Die Frage ließe einen wie einen sentimentalen Trottel erscheinen – und das vermutlich mit voller Absicht.
In der Tierethik ist die »Tierliebe« ein verpönter Begriff. Das zeigt sich schon an ihren beiden »Gründungsvätern« Tom Regan und Peter Singer. Inhaltlich sind sie gänzlich unversöhnlich: Singer orientierte sich mit seinem »Präferenzutilitarismus« an den Interessen von Menschen und Tieren, weil er in ihnen die Möglichkeit sah, eine speziesübergreifende und möglichst objektive Ethik zu e