»Wir plündern fremdes Leben aus«
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Publik-Forum: Herr Wenders, was inspiriert Sie? Beruhen Ihre Filme auf eigenen Erfahrungen?
Wim Wenders: Ein Film muss auf einer Erfahrung beruhen, sonst wird er pure Behauptung. Wenn man sich auf einem Gelände bewegt, auf dem man sich nicht auskennt, ist man nicht mehr bei sich selbst – wie ein Fisch auf dem Trockenen. Wenn ein Erzählen nicht von einer Erfahrung getragen ist, handelt es nur noch von bloßen Erfindungen. Und das ist ganz dünne Luft …
In Ihrem neuen Film »Every Thing Will Be Fine« wird der Schriftsteller Tomas in einen Unfall verwickelt. Ein kleiner Junge stirbt. Der Mann ist nicht schuld – und doch macht dieses Ereignis Tomas zu einem anderen Menschen. Auf welcher Erfahrung beruht dieser Film?