Musik
Ein lyrisches Geiseldrama
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Wenn nicht gerade Corona-Lockdown ist, dann ist Berlin ein gute Adresse, um sich zu verlieren. Als Rasha Nahas vor knapp vier Jahren aus Haifa in die Stadt an der Spree kam, wollte sie genau das Gegenteil: sich finden. Der damals Zwanzigjährigen war Berlin vor allem als Fluchtpunkt willkommen.
Denn Rasha Nahas ist nicht nur eine Gitarristin, Sängerin und Songschreiberin, die mal zauberhaft zarte, mal theatralisch überzeichnete Stücke spielt, sondern auch eine israelische Palästinenserin, eine »48erin«. So werden jene Palästinenser genannt, deren Familien nach den Kämpfen 1948, die die eine Seite Unabhängigkeitskrieg nennt und die andere »Die Katastrophe«, in dem neu entstandenen Land blieben. Und deshalb heute – im Gegensatz zu ihren Verwandten und Freunden, die es in die Flüchtlingslager jensei