Ziemlich liebste Menschen
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Annette* erinnert sich mit Grausen an die Zeit, als sie neu war in Frankfurt. »Dieses erste Jahr hier war einfach nur schrecklich, so allein fühlte ich mich.« Die 46-Jährige sieht sich noch heute mit ihren beiden damals ganz kleinen Kindern im Park auf der Krabbeldecke sitzen und die Minuten der nicht verstreichen wollenden Nachmittage zählen. »Wenn ich draußen war, kam es mir so vor, als würden alle um mich herum zu irgendeiner Gruppe gehören, mit der sie herumzogen und Spaß hatten. Überall, wo ich hinkam, traf ich auf feste Gefüge. Nur ich selbst gehörte nirgends dazu.« In ihrer Verzweiflung, das zu ändern, ging die studierte Archäologin offenbar so ungeduldig zu Werke, dass eines ihrer anvisierten Ziele schließlich sagte: »Keine Sorge, du wirst schon noch Freunde finden. Aber nicht mich.«