Skandal um Rammstein
Alles nur ironisch?
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Jetzt sind sie auf einmal alle erschüttert und empört: die internationale Plattenfirma, der angesehene Literaturverlag, selbst der Schlagzeuger der Band Rammstein. Aber niemand kam anscheinend auf die Idee, einmal kritisch nachzufragen, ob das lyrische Ich in den Texten von Till Lindemann vielleicht mehr mit der realen Person des Künstlers zu tun haben könnte, als einem lieb ist. Und natürlich will niemand etwas gewusst haben von dem perversen System, mit dem einem 60-jährigen Rockstar gezielt junge Frauen zugeführt worden sind. Höchstalter 30, mit genauem Dresscode als Vorgabe. Als es dann doch öffentlich wurde, hat man der Zeugin erst einmal nicht geglaubt, sondern ihr unterstellt, auf Kosten der Band berühmt werden zu wollen. In einem zweiten Schritt feuerte die Band dann jene Frau, die für die Rekrutierung zuständig
Georg Lechner 01.07.2023, 17:48 Uhr:
Ich möchte an die richtigen Fragestellungen von Herrn Schrom anknüpfen und sie auf die Thematik Xenophobie übertragen. Da haben wir ja auch die Diskrepanz zwischen dem Diskriminierungsverbot im EU-Primärrecht wie in der Erklärung der Menschenrechte seitens der UNO (in beiden Organisationen sind wir Mitglieder und haben mit der Ratifizierung der Mitgliedschaft per Parlamentsbeschluss ihre Normen an die oberste Stufe der jeweiligen nationalstaatlichen Rechtsordnung gestellt. Im krassen Gegensatz dazu steht die Xenophobie, wie sie jahrzehntelang über die Rinnsteinmedien (wie "Bild" in D. oder "Kronenzeitung" und Co in Ö.) propagiert wurde.