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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2022
Der Inhalt:

Atomkraft
Atomkraft? Jein, danke!

Statt sich über das geplante Schweizer Endlager nahe der deutschen Grenze zu empören, sollte Deutschland seine eigene Atommüll-Frage klären. Ein Kommentar.
von Nana Gerritzen vom 22.09.2022
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Wo der Atommüll in Deutschland hin soll, ist offen. (Foto: dottedyeti/stock.adobe.com)
Wo der Atommüll in Deutschland hin soll, ist offen. (Foto: dottedyeti/stock.adobe.com)
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Die Schweiz hat angekündigt, ihren Atommüll künftig nahe der deutschen Grenze lagern zu wollen. In dem Gebiet »Nördlich Lägern« sollen in dichten Tonschichten Hunderte Meter unter der Erde künftig radioaktive Abfälle aus Atomkraftwerken, Industrie und Forschung der gesamten Schweiz eingebettet werden. Das geplante Endlager ist nur zwei Kilometer von der Gemeinde Hohentengen in Baden-Württemberg entfernt und der Aufschrei auf deutscher Seite ist groß. Anwohner sind verständlicherweise verunsichert, der Bürgermeister sorgt sich um das Grundwasser, und auch die Bundesregierung sieht die Eidgenossen in der Verantwortung, Anwohner auf deutscher Seite vor radioaktiver Strahlung zu schützen. Sie fordert »Ausgleichszahlungen für die regionale Entwicklung« betroffener Orte.

Angesichts der Energie

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Hans-Joachim Pfeiffer 21.10.2022:
Matthias Drobinski untersucht das Scheitern des chilenischen Verfassungsentwurfs und erklärt letztlich, die Linke habe die Niederlage selbst verschuldet. Das halte ich für eine oberflächliche und zynische Bewertung, die die realen Machtverhältnisse in Chile nicht berücksichtigt. Die neue Verfassung hätte die Situation der Frauen, der indigenen Bevölkerung, die Bildung der unteren Schichten, kurzum: die bisher deutlich benachteiligten Bevölkerungsgruppen deutlich verbessert und die Privilegien der Mächtigen und Reichen beschnitten. Wie kam es trotz dieses positiven Ansatzes zu der Ablehnung des Konzepts? In Chile sind praktisch alle Medien in der Hand der reichen Rechten und die trommelte seit Wochen gegen diese Veränderung und warnte vor einem kommunistischen Umsturz. Das führte zu Ängsten in weiten Kreisen der Bevölkerung, schließlich hatte man den Schrecken der Pinochet-Diktatur noch in leidvoller Erinnerung und das sollte sich nicht wiederholen.

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