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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2021
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Nachgefragt
Braucht die Bibel eine neue Sprache?

Die »Bibel in gerechter Sprache« ist jetzt 15 Jahre alt und hat die Debatte über Übersetzungen und Geschlechtergerechtigkeit in Kirche und Theologie beflügelt. Nun soll sie erneut überarbeitet werden. Die Theologin und Bibelübersetzerin Claudia Janssen erklärt warum.
von Eva-Maria Lerch vom 27.10.2021
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Claudia Janssen: Die Theologin ist eine der Initiatorinnen und Übersetzerinnen der »Bibel in gerechter Sprache« (Foto: Sandra Schildwächter)
Claudia Janssen: Die Theologin ist eine der Initiatorinnen und Übersetzerinnen der »Bibel in gerechter Sprache« (Foto: Sandra Schildwächter)
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Publik-Forum: Frau Janssen, 15 Jahre nach ihrem Erscheinen soll die »Bibel in gerechter Sprache« jetzt neu überarbeitet werden. Wie kamen Sie zu diesem Entschluss?

Claudia Janssen: Als wir in diesem Sommer das 20-jährige Jubiläum des Initiativkreises zur »Bibel in gerechter Sprache« (BigS) feierten, da haben wir uns auch gefragt: »Ist sie eigentlich noch aktuell?« Die geschlechtertheologische Forschung und die kolonialpolitischen Debatten sind ja inzwischen weitergegangen. So kamen wir auf die Idee, einen »Experimentalraum« für neue Übersetzungsversuche zu eröffnen.

Die »Bibel in gerechter Sprache« ist doch bereits sensibel für Geschlechtergerechtigkeit und vermeidet bewusst antijüdische Formulierungen

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Christian F. Deichert 19.11.2021:
Das altgriechische Wort adelphos, plural adelphoi – »Brüder« – können wir (leider!) nicht als gendergerecht oder geschlechtsneutral verkaufen, weil es eine weibliche Form gibt: adelphe, plural adelphai – »Schwestern«. Bestenfalls könnte man behaupten, dass mit der männlichen Form eben die weibliche mitgemeint war, damit wären wir aber nicht weiter. So schön es wäre, wenn sich Paulus an die »lieben Geschwister« gewandt hätte, Fakten zurechtbiegen sollte in gutem Journalismus nie das Mittel zum Zweck sein. Dann lieber den Mut haben und eine neue Bibel schreiben.

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