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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2022
Der Inhalt:

Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Der Lückenfüller

Ali Can engagiert sich mit ausgefallenen Ideen gegen Rassismus. Nun wurde der 28-Jährige dafür ausgezeichnet.
von Ulrike Scheffer vom 11.10.2022
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Für Wut ist Ali Can die Zeit zu schade. Seine Aktionen gegen Rassismus-sind kreativ und empathisch BU machen (Foto. pa/Soeren Stache)
Für Wut ist Ali Can die Zeit zu schade. Seine Aktionen gegen Rassismus-sind kreativ und empathisch BU machen (Foto. pa/Soeren Stache)
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Menschen, die in Konflikten vermitteln oder sich für die Verständigung zwischen unterschiedlichen Gruppen einsetzen, werden oft als Brückenbauer bezeichnet. Ali Can ist so einer. Er hat für sein Engagement allerdings ein anderes Bild gefunden. Er sagt von sich, dass er Lücken fülle: Kommunikationslücken, Wissenslücken, Erfahrungslücken. Seit vielen Jahren kämpft er gegen Rassismus in Deutschland und erfindet dafür immer wieder kreative Aktionen, die nicht belehrend oder anklagend und schon gar nicht konfrontativ daherkommen. Eine seiner neuesten Ideen ist eine Virtual-Reality-Brille, die Rassismus für Menschen ohne entsprechende Erfahrungen erlebbar macht. Wer sich die Brille aufsetzt, sieht sich unter anderem einer Behördenmitarbeiterin gegenüber, die herablassend spricht. Oder einem aggressiven jungen Mann, der an der

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