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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2020
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Weihnachten
Die Rauhnächten – eine geheimnisvolle Zeit zwischen den Jahren

Die Tage zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag gelten als eine besondere Zeit des Innehaltens. Eine Art Lockdown von alters her.
von Barbara Tambour vom 26.12.2020
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Vollmondnacht im Dezember: Die Zeit »zwischen den Jahren« ist eine besondere (Foto: istockphoto/Mike_Pellinni)
Vollmondnacht im Dezember: Die Zeit »zwischen den Jahren« ist eine besondere (Foto: istockphoto/Mike_Pellinni)
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In den Rauhnächten, heißt es, stehen alle Räder still. Nur das Rad des Schicksals dreht sich weiter. Die Rauhnächte, das sind die zwölf Nächte zwischen dem Weihnachtstag am 25. Dezember und dem Dreikönigstag am 6. Januar. Sie gelten als eine Zeit des Innehaltens. Die üblichen Beschäftigungen zwischen den Jahren – shoppen gehen, in Urlaub fahren oder Freunde treffen – sind in diesem Jahr nicht möglich oder nicht angeraten. Eine raue Zeit steht bevor, für viele eine dunkle Zeit.

In den Rauhnächten stehen alle Räder still – heißt es

Abgeleitet werden die Rauhnächte vom mittelhochdeutschen Wort »ruch«, das »haarig« bedeutet. In der Bezeichnung »Rauchwaren« für Pelze ist es noch enthalten. Möglich, dass man in diesen Nächten mit Fellen bekleidet in die Rolle von Dämonen

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