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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2019
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Die Temperatur steigt weiter

Das Ergebnis der 25. UN-Klimakonferenz in Madrid ist extrem mager. Es ist schon als Erfolg zu werten, dass es den USA, Australien und Brasilien nicht gelang, den UN-Prozess komplett zu demontieren.
von Bernhard Pötter vom 16.12.2019
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Der UN-Prozess stockt: Und auf der Welt brennt es weiter wie hier im Kakadu-Nationalpark in Australien (pa/Tack)
Der UN-Prozess stockt: Und auf der Welt brennt es weiter wie hier im Kakadu-Nationalpark in Australien (pa/Tack)
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Wer sich ums Weltklima sorgt, muss immer zu Weihnachten besonders tapfer sein. Denn regelmäßig im Advent treffen sich knapp 200 Staaten zur UN-Klimakonferenz. Die 25. ging gerade in Madrid zu Ende mit einem extrem mageren Ergebnis: Es wurde ein bisschen mehr Klimaschutz versprochen und Hoffnung gemacht auf bessere Ziele. Und als großer Erfolg wurde verhindert, dass die USA, Australien und Brasilien den UN-Prozess demontieren.

Das ist viel zu wenig angesichts von Klimakrise und weltweiten Protesten. Doch das Scheitern hat auch etwas Gutes. Der Streit, der den Gipfel in Madrid blockiert hat, zeigt, dass Klimapolitik kein grünes Nischenthema mehr ist. Im Pariser Klimaabkommen haben sich alle Staaten zum Kampf gegen die Erderhitzung verpflichtet. Das aber ist nicht mehr nur eine Sache der grünen

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