Inflation
Haltet den Dieb!
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Norbert Blüm, Dauerarbeitsminister und das personifizierte soziale Gewissen der CDU, hatte die Interessen der sogenannten kleinen Leute stets im Blick. Für die sei Inflation »Diebstahl«, sagte er einmal. Das stimmt insofern, als dass die Geldentwertung gerade die Menschen am härtesten trifft, die nicht so viel Geld haben. Denn sie geben einen viel höheren Anteil ihres Budgets für essenzielle Dinge wie Miete, Heizung und Essen aus als reichere Menschen. Und bei den Ausgaben gibt es anders als bei der Einkommenssteuer keine Progression, für ein halbes Pfund Butter bei Lidl muss der Lagerarbeiter genauso viel bezahlen wie die Top-Managerin.
Nun können sich ärmere Leute nicht nur bestohlen fühlen, weil wir gerade eine so hohe Inflationsrate erleben wie seit dreißig Jahren nicht mehr. Sie müssen auch
Georg Lechner 12.02.2022, 17:43 Uhr:
Eine Hochzinspolitik (wie Ende 80/ Anfang 90) ist noch die viel ärgere Umverteilung von unten nach oben. Denn da wird genau in den Bereichen gespart, die den Normalos zugutekommen.
Da ist die Kombination von Nullzinsen mit Erhöhung des Mindestlohns die ungleich sozialere Lösung.
In Ö. sind ja ganz typisch die neoliberalen Think Tanks (wie Agenda Austria) und die Trottoirblätter die Verfechter von Zinserhöhungen.