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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2022
Der Inhalt:

Energieversorgung
Hohes Risiko, geringer Nutzen

Warum es trotz der Gaskrise richtig ist, die drei letzten Atomkraftwerke abzuschalten.
von Barbara Tambour vom 21.07.2022
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Noch im Betrieb: Das Kernkraftwerk Neckarwestheim in Baden-Württemberg (Foto:IMAGO/imageBROKER/Lilly)
Noch im Betrieb: Das Kernkraftwerk Neckarwestheim in Baden-Württemberg (Foto:IMAGO/imageBROKER/Lilly)
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Sollten die drei verbliebenen Atomkraftwerke länger laufen? Vertreter von FDP, CDU und CSU fordern das und eine »ideologiefreie« Diskussion darüber. Von Ideologie frei sind sie allerdings selbst nicht: Wenn Alexander Dobrindt (CSU) textet: »Putin stellt Deutschland das Gas ab und die Grünen uns die Atomkraft«, dann hat er gerade mal vergessen, dass er höchstpersönlich am 30. Juni 2011 im Bundestag für den Atomausstieg gestimmt hat. Es handelte sich dabei um einen Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und FDP. Viel »Schein«, wenig »Debatte«.

Zu den Fakten: Um die drei Atomkraftwerke Emsland in Niedersachsen, Neckarwestheim II in Baden-Württemberg und Isar II in Bayern länger als bis zum 31. Dezember laufen zu lassen, wären einige Hürden zu überwinden: Das Atomgesetz müsste geändert, ne

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Georg Lechner 23.07.2022, 11:21 Uhr:
Dass bei den bisherigen Abschaltungen sofort mit der Abwrackung begonnen wurde mit der Begründung, dass sonst niemand mehr verfügbar sein könnte, der die konstruktiven Details kennt, finde ich alarmierend.
Eine elementare sicherheitstechnische Forderung an Anlagen mit katastrophalem Gefährdungspotenzial ist ja die exakte Dokumentation des Anlagenstatus. Wenn das nicht gegeben ist, braucht man das Wort Sicherheit seitens der Verantwortlichen für den Anlagenbetrieb gar nicht in den Mund nehmen.

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