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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2020
Der Inhalt:

Die Freier bestrafen

Der schwedische Sonderbotschafter gegen Menschenhandel, Per-Anders Sunesson wirbt in Deutschland für ein Verbot des Sexkaufs. Und er hat recht.
von Eva-Maria Lerch vom 16.10.2020
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Das Geschäft mit den Körpern (Foto: pa/Schlesinger)
Das Geschäft mit den Körpern (Foto: pa/Schlesinger)
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Letzte Woche war Per-Anders Sunesson in Deutschland. Der schwedische Sonderbotschafter gegen Menschenhandel sprach mit Politikern aus Nordrhein-Westfalen und dem Bundestag und warb für ein Gesetz, das den Sexkauf in Deutschland verbietet. In Schweden werden Freier schon seit 1999 mit Geld- oder Haftstrafen belegt, während die Prostituierten straffrei bleiben. Auch Deutschland, so der Sonderbotschafter, solle dieses Modell übernehmen.

Die Zahlen geben ihm recht. Von den 400 000 Prostituierten, die in Deutschland arbeiten, stammen mehr als 95 Prozent aus ärmeren Ländern wie Rumänien und Bulgarien. Viele dieser Frauen werden unter falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt. Aus purer Not und oft mit Gewalt dazu gezwungen, verkaufen sie sich. Die meisten Prostituierten, so die Erfahrung von

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