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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 15/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Religion und Politik
Warum hat die Polizei Sie gestoppt?

Ist ein Kreuzweg eine politische Veranstaltung? Dafür hielten Polizisten aus NRW die zwanzig Pilgerinnen und Pilger – und forderten die Auflösung der Veranstaltung. Fragen an Mitinitiatorin Bina Friedrich
von Barbara Tambour vom 11.08.2021
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Hat den Kreuzweg für die Schöpfung von Gorleben nach Garzweiler mitorganisiert: Bina Friedrich (Foto: privat)
Hat den Kreuzweg für die Schöpfung von Gorleben nach Garzweiler mitorganisiert: Bina Friedrich (Foto: privat)
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Publik-Forum: Sie waren mit dem »Kreuzweg für die Schöpfung« vier Wochen lang von Gorleben zum Braunkohletagebau Garzweiler unterwegs. In Hamm wurden Sie von der Polizei gestoppt. Was war los?

Bina Friedrich: An diesem Tag wollte die Gruppe am Schloss Oberwerries in Hamm Rast machen. Mein Mann und ich warteten im Begleitfahrzeug am Rastplatz auf die Gruppe, als die Polizei einen Versammlungsleiter genannt bekommen wollte. Sie hielten den Kreuzweg für eine politische Veranstaltung. Wir erklärten, dass wir eine religiöse Veranstaltung abhielten.

Wie ging es weiter?

Friedrich: Inzwischen war die Gruppe am Rastplatz angekommen. Wir begannen eine Andacht abzuhalten, standen mit unseren T

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Werner Große Bley 14.08.2021, 11:12 Uhr:
Wenn man eine politische Willenskundgebung mit einer religiösen Handlung vermischt, muss man sich nicht wundern, wenn die politische Willenskundgebung wahrgenommen wird und die Polizei entsprechend reagiert.
Allerdings kann man von der Polizei etwas mehr Fingerspitzengefühl erwarten, ob man gleich Teilnehmer festnehmen muss, ist sicherlich zu hinterfragen.
Die Teilnehmer sollten allerdings offen zu ihrer politischen Absicht stehen, ihre Veranstaltung entsprechend anmelden und nicht religiöse Handlungen vorschieben.

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