Meinung
Wut und Wohlstand
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Still und leise ist die AfD dabei, stärkste Partei im Osten Deutschlands zu werden. Auch im Rest der Republik ist sie so erfolgreich, dass man sie kaum länger ignorieren kann. Bundesweit liegt sie laut Umfragen bei 18 Prozent, gleichauf mit der SPD. Dabei bietet die Partei keine wirklichen Lösungen an und profiliert sich auch nicht als »Kümmerer«. Aber es gelingt ihr, Themen aufzugreifen, die weite Teile der Gesellschaft mit Sorge erfüllen. Steigende Energiepreise, Krieg, Zuwanderung, Islamisten, Genderdebatten – all das gäbe es nicht, so tönt sie, wenn die AfD durchregieren könnte. Das ist eine groteske Selbstüberschätzung zwielichtiger, nicht selten verfassungsfeindlicher Führungsfiguren, aber sie verfängt. Denn der »gärende Haufen« (AfD-Ehrenvorsitzender Alexander Gauland) verwandelt Sorge in Wut, Ressentimen