AfD – die Partei der deutschen Islamhasser
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»Der Bundestag ist unser Ziel, wir wollen die Mehrheit werden, wir wollen Deutschland regieren«, ruft die AfD-Vorsitzende Frauke Petry unter tosendem Beifall den über 2000 versammelten Mitgliedern beim Programm-Bundesparteitag in der Schwabenmetropole Stuttgart zu.
Glatzen und Springerstiefel sucht man unter ihnen vergebens. Dies wäre vermutlich anders, wäre das AfD-Treffen nicht im gutbürgerlichen Württemberg gewesen, sondern beispielsweise in Sachsen-Anhalt, der mit knapp 25 Prozent derzeit wählerstärksten Hochburg der Rechtspartei.
Eine Partei der Männer
In Stuttgart dominieren die Männer — unter den Antragstellern sind es an die 90 Prozent, darunter viele Ältere. Es gibt männliche Delegierte mit oder ohne Zopf, viele würden vom Outfi
Thomas Bartsch-Hauschild 04.05.2016:
Die Geburtstunde einer National -
Rechtpopuistischen Partei - in Deutschland
verdanken wir einer wiederholten "Predigt"
von einer angeblich Alternativlosen Politik und jetzt haben wie sie in Gestalt der AFD.
Die Geister die ich rief, werde ich nicht mehr los.Erdogan der vielleicht bald
in einem EU- Land die "Isamlische Verfassung" ausrufen wird und heute schon die Pressefeiheit mit Füssen tritt.
Das ist nicht mehr mein Europa.
Georg Lechner 04.05.2016, 10:13 Uhr:
Eine Spaltung hat die AfD allerdings hinter sich - der wirtschaftsliberale Zweig um den ersten Vorsitzenden Lucke hat sich verabschiedet. Anscheinend hat dies die AfD aber sogar stärker gemacht, denn so kann sie besser verbergen, dass ihr Programm (wie das sonstiger Rechtspopulisten auch - das Interesse der Reichen bedient. Das ist auch der Schlüssel zur Gegnerschaft zum Islam - er wird als letzter Hort des egalitären Ansatzes der Abrahamsreligionen gesehen wie früher das chassidische Judentum als sein virulentester. Darum gibt es auch das mediale Wohlwollen, mit jahrzehntelanger Vorbereitung von "Bild" und "Welt" für die Linie der AfD.
Angela Merkels gesellschaftspolitischer Linksruck wäre kein Problem gewesen - hätte da nicht die jahrzehntelange wirtschaftliche Spaltung und existenzielle Verunsicherung der Bevölkerung den Boden für rechtspopulistische Parolen bereitet:
http://www.wienerzeitung.at/meinungen/gastkommentare/780873_Die-Aengste-ernst-nehmen.html
Andreas Korten 03.05.2016:
Ich halte die AfD für extrem gefährlich, weil sie von "ganz normalen" Menschen auch in meinem Umfeld für notwendig angesehen wird, ohne dass diese Menschen sie unterstützen wollen.
Ein Vorschlag, leider total unrealistisch: Was wäre, wenn es keinerlei Berichterstattung in Presse, Funk und Fernsehen mehr geben würde? Totschweigen? Könnte es zu einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Presse kommen?
AK