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Bradley Manning: Held oder Verbrecher?

Dem US-Soldaten Bradley Manning droht ein Leben hinter Gittern. Er soll der Internet-Plattform Wikileaks geheime Informationen zum Militäreinsatz im Irak und in Afghanistan geliefert haben. Nach monatelanger Haft wird der Gefangene jetzt angehört. Beobachtungen im Gerichtssaal
von Barbara Jentzsch vom 19.12.2011
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Bradley Manning ist nicht allein: Seine Unterstützer in den USA haben sich gut organisiert. Und sie beobachten die Anhörung genau, die am 16. Dezember 2011 begonnen hat. (Foto: pa/ Riecken)
Bradley Manning ist nicht allein: Seine Unterstützer in den USA haben sich gut organisiert. Und sie beobachten die Anhörung genau, die am 16. Dezember 2011 begonnen hat. (Foto: pa/ Riecken)
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Für ein Land, dass sich mit dem vermeintlich besten militärjuristischen System der Welt brüstet, sollte der Fall des Obergefreiten Bradley Manning ein Schandfleck sein. In Abu Ghraib und dem Militärgefängnis Guantanamo wäre es dem mutmaßlichen Wikileaks-Informanten zwar sicher noch übler ergangen. Doch Bradley Mannings Haftbedingungen im Marinestützpunkt Quantico im Bundesstaat Virginia waren so alarmierend, dass sich Amnesty International und der UN Sonderberichtserstatter für Folter einschalteten. Unter zunehmendem Druck des internationalen »Bradley Manning Support Network« wurde der Gefangene dann im Frühjahr 2011 ins Militärgefängnis Fort Leavenworth in Kansas verlegt.

Nach

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