Arbeiterkinder
Aus einer Welt ohne Bücher
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Fabian erinnert sich sehr gut an den Moment der Entscheidung. Er war in der zehnten Klasse, hatte den Realschulabschluss in der Tasche – und die Zulassung fürs Gymnasium. Sollte er es wagen? Abitur machen? Konnten seine Eltern sich das überhaupt leisten? Was sollte danach kommen? Ein Studium etwa?
Fabian ist ein Arbeiterkind. Niemand in seiner Familie hat Abitur gemacht oder studiert. Sein Vater ist Kfz-Schlosser, arbeitete viel für wenig Geld, wurde immer wieder arbeitslos. Heute bekommt er eine kleine Rente. Fabians Mutter hatte einen 450 Euro-Job. Das Geld reichte gerade so, Urlaube oder andere Extras waren nicht drin. »Das macht Angst und nimmt die Leichtigkeit«, sagt Fabian.
Groß gewachsen ist er, kurze Haare, Brille, ruhige, überlegte Art. Er sitzt in einem Café in