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Bündnisse für eine bessere Welt

Merkel, Erdogan, Trump, Putin und weitere Staatschefs planen beim G20-Gipfel nächste Woche die Zukunft der Welt. Die Zivilgesellschaft hat ihre eigenen Vorstellungen davon und beginnt schon heute mit dem gewaltigen Protest. Auch die Kirchen machen mit. Aber haben Politik und Zivilgesellschaft in der Welt von heute überhaupt noch viel zu sagen?
von Markus Dobstadt vom 02.07.2017
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Mit einer Bootsdemo auf der Binnenalster und einem Programm am Rathausmarkt beginnt heute in Hamburg der Protest gegen den G20-Gipfel, zahlreiche weitere Veranstaltungen sind im Laufe der Woche geplant (Foto: www.g20-protestwelle.de)
Mit einer Bootsdemo auf der Binnenalster und einem Programm am Rathausmarkt beginnt heute in Hamburg der Protest gegen den G20-Gipfel, zahlreiche weitere Veranstaltungen sind im Laufe der Woche geplant (Foto: www.g20-protestwelle.de)
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Es ist die Zeit für Bündnisse. Wer könnte schon alleine etwas gegen 19 der wirtschaftsstärksten Nationen der Welt plus der EU ausrichten? Die G20-Staaten repräsentieren 80 Prozent des Welthandels, zwei Drittel der Bevölkerung und 80 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Seit 1999 kommen ihre Vertreter jährlich zu der informellen Runde zusammen. Erst waren es nur die Finanzminister, seit 2008 treffen sich auch die Staatsoberhäupter und tausende weitere Repräsentanten der Staaten.

Klar ist: Ob es um Klimawandel, Finanzmärkte oder die Zukunft Afrikas geht, in Zeiten der Globalisierung hängen alle mit allen zusammen. Aber wer gibt den Ton an? Die Regierungen? Die Wirtschaft? Und kann die Zivilgesellschaft mitreden?

Der Protest ist sich nicht einig

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Klaus- Uwe Koid 09.07.2017, 10:57 Uhr:
ERWECKET DIE TOREN VON IHREM TANZ UM DAS GOLDENE KALB. -
Keine Weckrufe wurden bisher erhört.
Gewaltbeseelte Irre sehen sich in ihrem Wüten als "Kämpfer gegen den Götzen".
Aber auch Herolde der Götzenpriester gebrauchen die Bilder des irren Tuns als Instrumente gegen die allgemeine Vernunft.

Lasst uns den Weckruf für die falsch verzückten Toren finden...

Thomas Slaby- Jansen  02.07.2017:
Demokratie, die zum Deckmantel moderner Ausbeutung degradiert wird, die auf Wahlen egozentrischer Individuen beruht, bietet keine Folie für eine an den Menschenrechten orientierte Welt. Ein Vernunftkonzept ohne spirituelle Tiefe versandet im Wüstenkrieg. Die Vision einer aufgeklärten, durchgeistigten Menschheit bedarf einer mehrheitlichen Grundentscheidung zur Vermittlung und Umsetzung von Erfahrungen geglückter Liebesbegegnungen. Nur wo die bedingungslose Liebe als erlösend erlebt wird, entsteht eine Weltgemeinschaft, die einander in Verantwortung füreinander gleichwertig begegnet, sich freuend auf die unendliche grenzenlose Schönheit allen Seins. Faires reflektiertes Miteinander wird so zur Selbstverständlichkeit. Der Mensch entpuppt sich so als von Grund auf gut, das Gute in aller Gebrochenheit erstrebend, sich sehnend nach Liebe. Wir brauchen heilende Visionen...

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