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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2016
Der Inhalt:

Der große Selbstbetrug

In Paris haben sich die Regierungen auf mehr Klimaschutz verständigt. Doch ändern sie seither ihre Politik? Sie verhandeln über den globalen Freihandel, als gäbe es keinen Klimavertrag. Das Dienstleistungsabkommen Tisa etwa bedroht den Schutz von Umwelt und Klima
von Wolfgang Kessler vom 18.01.2016
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Kein Zweifel: Die Klimakonferenz in Paris war ein Erfolg. Die Staaten einigten sich auf einen neuen Weltklimavertrag. Das Ziel ist ambitioniert: Sie wollen die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius begrenzen, womöglich gar auf 1,5 Grad. Dazu sollen die globalen Netto-Treibhausgasemissionen in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts auf null reduziert werden: Die Länder dürfen dann nur so viel Kohlendioxid ausstoßen, wie sie – zum Beispiel durch Wälder – aufnehmen.

Würde der Klimagipfel ein Umdenken der Politiker anzeigen, wäre er tatsächlich ein Triumph. Doch dies ist nicht der Fall. Denn parallel zum Klimagipfel verhandelten fünfzig Staaten hinter verschlossen Türen in Genf über ein Dienstleistungsabkommen, abgekürzt Tisa (Trade in Ser

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Heidrun Meding 19.01.2016:
Der globale Kapitalismus hat endgültig die Oberhand erlangt.
Alle zwischen- und überstaatlichen Regelungen unterliegen folglich der kapitalistischen Vorherrschaft.
Zwar wird sich auch die Herrschende Klasse den klimatischen Verwerfungen und Katastrophen nicht entziehen können, aber auch und gerade in diesen Kreisen gilt: Nach uns die Sintflut!
Wir Bürgerinnen und Bürger werden uns gegen diese Übermacht wohl nicht mehr durchsetzen oder behaupten können.
Bleibt uns also nur noch der gemeinsame Untergang?
Wird auf diese Weise das angekündigte "Ende der Welt" über uns kommen?
Das vernunftbegabe Wesen "Mensch" könnte sich selbst bestimmt seinem Ende nähern. Will Gott es so?
Wenn dem so sein sollte, arbeiten wir dem Schöpfer also unbewusst in die Hände. Gut so? Wir werden es vielleicht alsbald selbst erleben. Aber überleben? Wohl eher nicht!

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