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Der Weckruf

Die Wahlsiege der AfD schocken die Republik. Dabei waren sie vorauszusehen. Und wären zu verhindern gewesen. Ein Kommentar von Markus Dobstadt
von Markus Dobstadt vom 14.03.2016
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In der Politik ist nach den Landtagswahlen das Entsetzen über die Wahlerfolge der AfD groß, die Düsseldorfer Karnevalisten machten sich dagegen einen Spaß daraus, die Entwicklung der AfD zu einer rechtspopulistischen Partei beim gestrigen Karnevalszug zu kommentieren. Wegen einer Sturmwarnung am Rosenmontag war der Zug verlegt worden (Foto: pa/Hitij)
In der Politik ist nach den Landtagswahlen das Entsetzen über die Wahlerfolge der AfD groß, die Düsseldorfer Karnevalisten machten sich dagegen einen Spaß daraus, die Entwicklung der AfD zu einer rechtspopulistischen Partei beim gestrigen Karnevalszug zu kommentieren. Wegen einer Sturmwarnung am Rosenmontag war der Zug verlegt worden (Foto: pa/Hitij)
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Auf den ersten Blick gab es nur wenig Überraschungen bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt. Der Sieg des Grünen Winfried Kretschmann gegen den blassen CDU-Kandidaten Guido Wolf war vorauszusehen. Kretschmann ist der überzeugendere Manager, dem zugetraut wird, dass er die Wirtschaft nach vorne bringt. Er wirkt wie ein grüner Christdemokrat. Warum ihn also nicht wählen?, werden sich viele CDU-Anhänger gedacht haben. Ihm hat es auch nicht geschadet, dass er Angela Merkels Position in der Flüchtlingspolitik unterstützt hat. Eher haben die Versuche, sich in diesem Punkt von Merkel abzusetzen, Guido Wolf und auch der rheinland-pfälzischen CDU-Kandidatin Julia Klöckner Stimmen gekostet.

Auch in Rheinland-Pfalz hat mit Malu Dreyer (SPD) jemand gesiegt, die d

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Prudentius 01.04.2016:

Endlich tritt mal eine Partei unter dem Titel "Deutschland" an; wir sind es ja nur gewohnt, uns für D. zu schämen; darin liegt ein Irrsinn, wenn wir sehen, wieviele Menschen aus ganz fernen Ländern sich gerade nach D. hingezogen fühlen.
Versuchen wir einfach, D. so zu sehen wie die Engländer England und die Franzosen Frankreich.

Hanna Leinemann 25.03.2016, 16:12 Uhr:
Was nützen die schönsten Aussagesätze, wenn sie mit den Wirklichkeiten nicht übereinstimmen? - Die Ursprungs-AfD ist feindlich übernommen worden; die Neuen haben gehetzt, wo es nur ging, um Stimmen zu sammeln. - Nun beginnt die Säuberung von Elementen, die man nicht mehr möchte (Saarland); denn man braucht eine Weiße Weste; ein uraltes Spiel. - Ich werde die Arbeit der AfD-Abgeordneten in den Länderparlamenten genau beobachten, mit AfD-Zitaten und Parteiprogramm vergleichen, um dann urteilen zu können. Von den EU-AfD-Abgeordneten ist jedoch nichts Gutes gekommen.

Nic 15.03.2016:
Erst hat man die AfD als Professorenpartei beschimpft, und jetzt als Nazis und rechtspopulistisch bis rechtsradikal. Diffamierung als Mittel gegen Machtverlust.Aber was ist wirklich? Schauen wir mal:
Zitate AfD Webpage: "Freier Handel ist eine wesentliche Grundlage unseres Wohlstands. Der Europäische Binnenmarkt ist ein überzeugendes Beispiel dafür. Das gegenwärtig unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelte Freihandelsabkommen zielt jedoch auf eine Verwässerung des Verbraucherschutzes, des Umweltschutzes, der Rechtssicherheit, der Sozialstandards und der Kulturpolitik.
Daher lehnt die AfD dieses Freihandelsabkommen mit den USA ab."
"Die AfD lehnt eine generelle oder auch spezifische Zulassung
genmanipulierter Landwirtschaftsprodukte (z.B. Genmais) durch die EU ab. Die Entscheidung des Anbaus experimenteller Sorten muss in der Verantwortung der Mitgliedsstaaten bleiben." "Die Wasserversorgung muss weiterhin kommunal verankert sein – eine Privatisierung lehnt die AfD ab."

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