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Neonazis: »Wie Fische im Wasser«

Mitte Mai 2013 trat der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages letztmals öffentlich zusammen. Seine Bilanz fällt dramatisch aus. Ein Gespräch mit dem EXIT-Gründer und Experten für Rechtsextremismus, Bernd Wagner, der Dunkles ahnt: »An das harte Thema ›Nazis‹ geht auch künftig keiner ran«
von Maria Haberer vom 23.05.2013
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Bernd Wagner macht sich keine Illusionen: »An das harte Thema ›Nazis‹ geht auch künftig keiner ran.« (Foto: pa/Eventpress Hoensch)
Bernd Wagner macht sich keine Illusionen: »An das harte Thema ›Nazis‹ geht auch künftig keiner ran.« (Foto: pa/Eventpress Hoensch)
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Herr Wagner, seit 30 Jahren beschäftigen Sie sich mit dem Thema Rechtsextremismus. Sie waren als Sachverständiger im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages. Welche politischen Handlungsstrategien müssen jetzt folgen?

Bernd Wagner: Das Wichtigste ist, Möglichkeiten zu schaffen, das Thema Rechtsextremismus weiter öffentlich zu debattieren. Die Politik muss Foren ermöglichen, in denen all die Fragen, die der Untersuchungsausschuss aufgeworfen hat, aufgeklärt werden können. Aber wenn Politiker unterschiedlichster Ministerien zu allererst ihre Hausinteressen in den Mittelpunkt stellen, dann wird nicht viel passieren. Ich fürchte, dass genau das eintreten wird.

Warum?

Wagner: Der Geist in der Politik ist: Wir

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