Deutsche Waffen für das globale Dorf
von
Markus Dobstadt
vom 15.07.2016
Panzer vom Typ Leopard 2 sollen nach Katar geliefert werden, obwohl das Land Berichten zufolge am Krieg in Jemen beteiligt ist. Diese und andere deutsche Rüstungsexporte werfen viele Fragen auf (Foto: pa/Burgi)
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Ausfuhren im Wert von 7,86 Milliarden Euro hat die Bundesregierung laut ihrem jüngsten Rüstungsexportbericht im Jahr 2015 genehmigt. Das ist fast doppelt so viel wie 2014 (3,97 Milliarden Euro). Unter anderem kann Katar, ein Land, das als Unterstützer der Terrororganisation Islamischer Staat gilt, für rund 1,6 Milliarden Euro Leopard-2-Kampfpanzer und Panzerhaubitzen kaufen. Das Geschäft war schon unter der schwarz-gelben Regierung eingefädelt worden. Der Rekordwert für die Ausfuhren könnte dieses Jahr sogar noch übertroffen werden. In den ersten sechs Monatens dieses Jahres wurden bereits Exportgenehmigungen für Rüstungsgüter im Wert von mehr als vier Milliarden Eu
Giorgio Zankl 15.07.2016:
Was für ein engagierter, aber auch gescheiter Artikel!
Zwar möchte ich mir die Haare raufen, wenn ich das Verhältnis des Bundeswehretats zu dem des Zivilen Friedensdienstes mit 1:1000 wahrnehme und auch noch lese, wie die deutsche Regierung die Interessen deutscher Unternehmen über Menschen- und Völkerrecht stellt. Aber wenn ich lese, dass sogar ein Mitglied der Regierung und der CSU ein Umdenken fordert, dann ist das Anlass zu Hoffnung und gibt Energie, zu dem 1 Promille zu gehören, das gewaltfreie Konfliktlösung mit den Mitteln versucht, die auch zur Anwendung von Gewalt eingesetzt werden: Hirn und Herz. Vielleicht sind es ja auch mehr als 1 Promille.