Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2024
Der Inhalt:

Verbreitung der AfD
Die bürgerlichen Extremisten

Wenn sich die »besseren Kreise« in einer Villa treffen, um die Vertreibung von Millionen zu planen, zeigt das: Rechtsextremes Gedankengut ist in der Mitte angekommen. Wie stark sind die Brandmauern nach rechts tatsächlich?
von Martin Hecht vom 28.01.2024
Artikel vorlesen lassen
(Foto: PA / Jens Kalaene)
(Foto: PA / Jens Kalaene)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

So viele Abgehängte und Wutbürger kann es gar nicht geben, um daraus eine dauerhafte Bewegung zu formen. Das hat die Vergangenheit gelehrt. Dazu braucht es auch die bürgerliche Mitte. Und was wir in diesen Tagen bezeugen, ist genau dieses: Extreme Positionen, Hass auf Andersdenkende und ein neues Einverständnis mit Einstellungen, die gestern noch unmöglich waren, sind im bürgerlichen Lager angekommen. Schon 1959 hat der US-amerikanische Soziologie Seymour M. Lipset diesen Vorgang beschrieben. Er sprach vom »Extremismus der Mitte« als eine der wesentlichen Erklärungen für den Erfolg des Nationalsozialismus. Auch der europäische Rechtspopulismus der Gegenwart hat nur dann die Chance, mehrheitsfähig zu werden, wenn ihm genau dies gelingt. Was wir in diesen Tagen sehen, geht genau in diese Richtung. Das Gedankengut der AfD

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Hans Erich Müller 23.02.2024:
Dass rechtsextremes Gedankengut in »besseren Kreisen« existiert, ist nicht neu. Deshalb bin ich erstaunt, dass jetzt »plötzlich« festgestellt wird, die AfD sei fremdenfeindlich. Wer, bitte schön, wusste das denn noch nicht? Millionen Menschen mit Migrationshintergrund rausschmeißen? Was dachten die »Normalbürger« denn sonst, warum so viele Menschen die AfD wählen? Und genau diese Menschen sind das Problem. Die Partei ist doch nur so groß geworden, weil so viele Menschen der Meinung sind, die Ausländer seien Schuld an allem, was ihnen misslungen oder nicht geglückt ist. Da sucht man gern den Schuldigen unter den Schwächeren.

Georg Lechner 30.01.2024, 19:46 Uhr:
Gezündelt wird ja schon jahrzehntelang, ganz offen in den Rinnsteinmedien wie Bild, subtiler in der "Welt". In den Parteien der EVP wurden die christlich-sozialen Ansätze bekämpft, ihren Exponenten vorgeworfen, schuld an der sinkenden Akzeptanz in der Bevölkerung zu sein und Typen wie Kurz hochgejubelt. Es ist kein Wunder, dass die Flammen schon deutlich lodern. Jetzt hilft wohl nur mehr, in aller Deutlichkeit klarzustellen, in welchen Punkten die Vorstellungen der Neobraunen der geltenden Rechtslage widersprechen und welche Interessen der Reichen damit bedient werden (besonders bei der Sabotage der Maßnahmen gegen den Klimawandel oder beim Kampf gegen öffentlich-rechtliche Medien). Bei den Parteien der EVP sehe ich allerdings wenig Bereitschaft, dies zu leisten.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0