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»Die Kommunikation ist gestört«

Im Trubel der Einheitsfeiern am 3. Oktober in Frankfurt am Main wird es wohl untergehen: Dass so manche der geladenen Ehrengäste bei der zentralen Feierstunde mit dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier fehlen. Sie haben abgesagt und haben gute Gründe dafür. Bettina Röder über gestörte Dialoge – und das Deutschland der Flüchtlinge
von Bettina Röder vom 02.10.2015
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Einheitsmännchen oder Ampelmännchen? In jedem Fall sind die grünen Herren auf dem Frankurter Römerberg hier ganz offensichtlich nur mal kurz zu Besuch. Aus Deutschland Ost gekommen, um in Deutschland West 25 Jahre Einheit mitzufeiern. Wer wird ihre ausgestreckte Hand ergreifen? Vielleicht jene Flüchtlinge, die jetzt zu Tausenden nach Deutschland kommen? (Foto: pa/Dedert)
Einheitsmännchen oder Ampelmännchen? In jedem Fall sind die grünen Herren auf dem Frankurter Römerberg hier ganz offensichtlich nur mal kurz zu Besuch. Aus Deutschland Ost gekommen, um in Deutschland West 25 Jahre Einheit mitzufeiern. Wer wird ihre ausgestreckte Hand ergreifen? Vielleicht jene Flüchtlinge, die jetzt zu Tausenden nach Deutschland kommen? (Foto: pa/Dedert)
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Die zum Festakt abgesagt haben, sind allesamt Bürger dieses Landes, die bei der Friedlichen Revolution im Herbst 1989, ohne die die Einheit überhaupt gar nicht erst zustande gekommen wäre, eine wichtige Rolle gespielt haben. Der Physiker Sebastian Pflugbeil gehört zu ihnen. Sein Unbehagen bei den alljährlichen Feierlichkeiten am 3. Oktober sei, so hat er gesagt, dass all die wichtigen Forderungen von 1989 »beiseite« erinnert würden. Er käme sofort nach Frankfurt, wenn es möglich wäre, dort neben den positiven Erfahrungen auch daran zu erinnern, was aus »unseren Träumen von 1989 heute geworden ist.«

Die Bilanz, so sagt er völlig zu recht, wäre »ziemlich holprig«: Sind wir mit dem heutigen Parteiengekungel wirklich zufrieden? Haben wir noch das Gefühl, mit unserem Stimmzettel irgendetwas an den

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