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Die Macht der Satire

Jan Böhmermann ist nach wochenlanger Pause wieder mit dem »Neo Magazin Royale« auf dem Bildschirm aufgetaucht. Der ZDF-Satiriker war aufgrund seines Schmähgedichtes über den türkischen Staatspräsidenten Erdogan deutschlandweit in die Schlagzeilen geraten. Böhmermann trat souverän auf und verlor kaum ein Wort zu der Staatsaffäre
von Tim Nauerz vom 13.05.2016
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Dass Paragraf 103 des Strafgesetzbuches auf dem Prüfstand steht, ist sein Verdienst: Satiriker Jan Böhmermann wartet auf den Ausgang seines Verfahrens. (Foto: pa/Ossowski/Simon)
Dass Paragraf 103 des Strafgesetzbuches auf dem Prüfstand steht, ist sein Verdienst: Satiriker Jan Böhmermann wartet auf den Ausgang seines Verfahrens. (Foto: pa/Ossowski/Simon)
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Nur ein paar kleine Andeutungen und ein gerüttelt Maß an Ironie: »In Deutschlands gesetzestreuester Sendung« – Böhmermann über Böhmermann – teilte der Satiriker mit, er lasse »Gags bleiben«, denn damit habe er »schlechte Erfahrungen gemacht«. Wer auf neue Witze über Erdogan gewartet hatte, wurde enttäuscht. Böhmermann tat gut daran, denn sein Verfahren läuft. Stattdessen betrieb er das, was er am besten kann: intelligente Medienkritik. Unter anderem wandte er sich dem RTL-Format »Schwiegertochter gesucht« satirisch zu – ein Highlight des Abends.

Noch wartet der Medienmacher auf eine Entscheidung in dem Verfahren, das gegen ihn angestrengt wurde. Beleidigung und Hetze gegen den türkischen Staatspräsidenten Erdogan werden ihm vorgeworfen. Die Bundesregierung hatte die Ermächtigung zur Strafverf

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Schlagwort: Medienkritik
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Georg Lechner 17.05.2016, 15:35 Uhr:
Merkel konnte in dieser Situation nur mehr eine unglückliche Figur machen. Denn der Verriss von Erdogan rückte automatisch auch jene ins Scheinwerferlicht, die mit ihm Kuhhändel betrieben, um die Flüchtlinge außen vor zu halten.

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