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Die Maut kommt, der Schildbürger regiert

Die beschlossene Pkw-Maut zeigt, warum die Politikverdrossenheit in Deutschland ständig wächst
von Wolfgang Kessler vom 08.04.2015
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Die PKW-Maut kommt, das Hirn geht: Der Turnierreiter Dobrindt hat die Gebührenfrage für Deutschlands Autobahnen zur persönlichen Sache gemacht. Doch mit dem zu erwartenden Maut-Einnahmen füttert er am Ende vor allem die Bürokratie. (Zeichnung: Mester)
Die PKW-Maut kommt, das Hirn geht: Der Turnierreiter Dobrindt hat die Gebührenfrage für Deutschlands Autobahnen zur persönlichen Sache gemacht. Doch mit dem zu erwartenden Maut-Einnahmen füttert er am Ende vor allem die Bürokratie. (Zeichnung: Mester)
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Gesetze, an deren Sinn man zweifeln kann, hat der Deutsche Bundestag schon öfters verabschiedet. Doch die Pkw-Maut ist ein besonderer Schildbürgerstreich. Sie ist ein Musterbeispiel dafür, wie sich die Ansprache dumpfer Emotionen und ein fast irrwitziger Kompromisszwang in einer Großen Koalition zu einem unsinnigen Gesetz verbinden, das ein Land mit Bürokratie und Überwachungstechnik überzieht, ohne wahrscheinlich je die selbst gesetzten Ziele zu erfüllen.

Dabei gibt es durchaus Argumente für eine Pkw-Maut. Viele Straßen und Brücken sind marode. Seit Jahren fordern Fachleute deshalb mehrere Milliarden Euro zusätzlich pro Jahr für Investitionen in die Instandhaltung von Straßen. Und es gibt Länder wie Frankreich oder Italien, die ihre Straßen mithilfe von Maut-Gebüh

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Gotthilf Rühl 11.04.2015:
Prima Kommentar!
Hoffentlich lesen ihn unsere Abgeordneten.
Ich frage mich schon lange, warum wähle ich überhaupt noch Personen in den Bundestag, die doch machen was sie wollen.
Einfach am Volk vorbei regieren und immer nur zum eigen Wohl bestimmen.
Nach dem Prinzip: Wenn ich das bekomme, bekommst du das. Dann ist allen gedient, egal welche Partei das Sagen hat.

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