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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Die neue Kultur des Tötens

Sind Gaddafi oder Osama Bin Laden wirklich Opfer von Kriegen? Oder werden Kriege zur Rechtfertigung von Morden benutzt?
von Hinrich Bartels vom 17.11.2011
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Jubel vor dem Weißen Haus: Im Mai 2011 verkündet Barack Obama den Tod Osama Bin Ladens. Mord im Auftrag des Staates? (Foto: pa/douliery)
Jubel vor dem Weißen Haus: Im Mai 2011 verkündet Barack Obama den Tod Osama Bin Ladens. Mord im Auftrag des Staates? (Foto: pa/douliery)
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Im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzungen in Libyen wurde Muammar al-Gaddafi getötet. Ende September ließ die US-Regierung den US-Bürger Anwar al-Awlaki, einen Prediger von Al Kaida, mit einer Drohne gezielt umbringen. Im Mai dieses Jahres erschoss eine US-Spezialeinheit den Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden im Auftrag der US-Regierung.

Eine »neue Tötungskultur« sieht Klaus Heidegger von der katholischen Friedensbewegung Pax Christi in Österreich in dieser Entwicklung. Eine Kultur, in der nackte Gewalt im Zuge kriegerischer Handlungen die Oberhand gewinnt: »Wir haben uns an den Paradigmenwechsel in der internationalen Politik gewöhnt und rüsten unsere Armeen zu Angriffsarmeen um. Vor zehn Jahren begann die Shoot-and-Kill-Strategie in Afghanistan. Krieg, Mord und Vertreibung gelten als legitimes Mittel der Politik«, sagt H

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