Die neue Kultur des Tötens
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Im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzungen in Libyen wurde Muammar al-Gaddafi getötet. Ende September ließ die US-Regierung den US-Bürger Anwar al-Awlaki, einen Prediger von Al Kaida, mit einer Drohne gezielt umbringen. Im Mai dieses Jahres erschoss eine US-Spezialeinheit den Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden im Auftrag der US-Regierung.
Eine »neue Tötungskultur« sieht Klaus Heidegger von der katholischen Friedensbewegung Pax Christi in Österreich in dieser Entwicklung. Eine Kultur, in der nackte Gewalt im Zuge kriegerischer Handlungen die Oberhand gewinnt: »Wir haben uns an den Paradigmenwechsel in der internationalen Politik gewöhnt und rüsten unsere Armeen zu Angriffsarmeen um. Vor zehn Jahren begann die Shoot-and-Kill-Strategie in Afghanistan. Krieg, Mord und Vertreibung gelten als legitimes Mittel der Politik«, sagt H