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Die Opfer von Olympia

Wahrscheinlich verweigerte IOC-Vizepräsident Thomas Bach nur deshalb eine Olympia-Gedenkminute für die Attentatsopfer von 1972, weil es ihm persönlich nützte. Immer mehr spricht dafür, dass seine Wahlkampfstrategie den Ausschlag gab
von Micha Heitkamp vom 03.08.2012
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Auf Karrierekurs: IOC-Vizepräsident Thomas Bach braucht Stimmen aus den arabischen Staaten, um 2013 IOC-Präsident zu werden. Dafür bringt er Opfer. (Foto: pa/Prang)
Auf Karrierekurs: IOC-Vizepräsident Thomas Bach braucht Stimmen aus den arabischen Staaten, um 2013 IOC-Präsident zu werden. Dafür bringt er Opfer. (Foto: pa/Prang)
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Eine Gedenkminute für die Opfer des Münchener Olympia-Attentats von 1972, als elf israelische Athleten ermordet wurden, wäre bei der olympischen Eröffnungsfeier in London angemessen gewesen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hätte vor einem Milliardenpublikum ein Zeichen setzen können, dass das Gedenken der Opfer nicht nur eine israelische, sondern auch eine olympische Angelegenheit ist. Für die Gedenkminute hatte es viele Fürsprecher gegeben, etwa US-Präsident Barack Obama oder den deutschen Außenminister Guido Westerwelle. Trotzdem verweigerte sich das IOC. Ohne ausreichende Begründung. Die Schweigeminute, die IOC-Präsident Jacques Rogge stattdessen vor wenigen Beteiligten im Athletendorf durchführte, reicht als Geste nicht aus.

Besonders befremdlich er

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