Flüchtlingslager auf Lesbos
Die Vergessenen
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Aus der Ferne betrachtet wirkt das Flüchtlingslager Mavrovouni an der Westküste der griechischen Insel Lesbos beinahe idyllisch. Orangen- und Olivenbäume säumen die Wege der umliegenden Fischerdörfer. Grillen zirpen. Es riecht nach Meer. Unzählige weiße Container, die direkt an der Küste aufgestellt wurden, glitzern im Licht der Sonne, die vom strahlend blauen Himmel scheint.
Spätestens am Eingang bekommt das Idyll deutliche Risse. Mauern mit Stacheldraht verhindern den Blick ins Innere des ehemaligen Militärgeländes. An meterhohen Zäunen, die die Mauern umgeben, stehen Männer, Frauen, manche mit Buggys, und Kinder in endlos erscheinenden Schlangen in Wind und Sonne an, um ihr Zuhause betreten zu dürfen. Polizisten und Sicherheitspersonal kontrollieren penibel, wer rein- und wer rausgeht. Die Be
Dieter Schermeier 09.02.2024:
Der Bericht von Nana Gerritzen über ihren Besuch auf Lesbos beschreibt eine harte Wirklichkeit. Die nahe einfühlsame Begegnung mit den unterschiedlichen Menschen hat mich richtig gefesselt, weil zugleich die Schicksale und Hoffnungen, die Bedrohungen, die dortigen Hilfen farbige Konturen annehmen. Danke dafür.
Christoph Borchert-Wilke 09.02.2024:
Immer wenn ich solche Berichte lese und solche Bilder sehe, möchte ich am liebsten ganz konkret tätig werden und einem Menschen das Angebot machen, ihn hier aufzunehmen und hier zu unterstützen, indem ich eine Patenschaft übernehme und meine tätige Begleitung und Unterstützung im Alltag anbiete.
Bernhard Fricke 09.02.2024:
Danke, dass Sie in aufwühlenden Worten die Situationen der Geflüchteten in Lesbos wieder in Erinnerung gerufen haben. Die Situation ist dramatisch und manchmal scheint sie kaum in Worte zu fassen zu sein. Um Lebensplätze für Flüchtlinge zu schaffen, müssten wir endlich umverteilen und bereit sein, abzugeben und endlich kleine Schritte mit großer Perspektive zu gehen. Damit müssen wir endlich anfangen – in Lesbos und bei uns.