Die Wahlsiegerin heißt Angst
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Angela Merkel bleibt Kanzlerin. Aber mit wem wird sie regieren? Eine Jamaikakoalition mit FDP und Grünen scheint die einzig mögliche Wahl zu sei. Denn der Kanzlerkandidat der SPD kündigte noch am Wahlabend an, seine Partei gehe – mit einem Wahlergebnis knapp über 20 Prozent – in die Opposition. Das wird immerhin verhindern, die AfD für die kommenden Jahre in der Oppositionsführung erleben zu müssen. Über 13 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben ihr die Stimme; im Osten Deutschlands waren es mehr als 20 Prozent. Die rechtspopulistische Partei wurde aus dem Stand drittstärkste Kraft im Bundestag. Sie gewann vor allem bei früheren Nichtwählern, aber auch bei enttäuschten CDU/CSU- und SPD-Anhängern.
Wer sich von den aktuellen Zahlen ausgehend mit den Hintergründen dieses Ergebnisses beschäftig
Georg Lechner 14.10.2017, 21:44 Uhr:
Die Angst ist wahrlich nicht vom Himmel gefallen. Schlagzeilen wie "Staatsnotstand Asyl- Wieder 48.985 da", "Miet-Hai ekelt Deutsche raus - für Asylanten","Die Flut steigt - Wann sinkt das Boot? - Fast jede Minute ein neuer Asylant" gibt es seit Jahrzehnten (die genannten stammen aus 1992!) und fallen angesichts der Prekarisierung immer größerer Teile der Bevölkerung auf fruchtbaren Boden.
Helmut Auernig 01.10.2017, 01:29 Uhr:
wk ist für mich auch zu einem Kürzel für "Wirklich Klug" geworden. Diese Kolumne halte ich für eine kluge Analyse mit zwei Hoffnungen am Schluss, die mich trotz ihrer Berechtigung zum Schmunzeln gebracht haben. Da kann ich als dritte Hoffnung nur hinzufügen, dass sich auch die beiden beschriebenen Hoffnungen bald erfüllen.
Arnold Becker 25.09.2017:
Wolfgang Kessler trifft wie immer den Nagel auf den Kopf.