Droht in den USA ein Bürgerkrieg?
von
Barbara Jentzsch
vom 03.09.2017
Die Wut des Präsidenten überträgt sich auf das ganze Land, in den USA stehen sich Gefolgsleute und Kritiker Donald Trumps zunehmend feindlich gegenüber (Foto: pa/Benic)
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Vor 152 Jahren endete der erste US-amerikanische Bürgerkrieg mit der blutigen Niederlage des rebellischen Südens. Seitdem hat niemand ernsthaft versucht, an der Republik zu rütteln.Doch heute lenkt der unkontrollierbare Donald Trump die Geschicke der Nation. Er hat einen Kurs eingeschlagen, der die Demokratie der Supermacht ins Schlingern bringt und auch den Rest der Welt destabilisiert.
Permanentes Chaos im Weißen Haus, offener Krieg gegen Presse, Partei und Kongress, unverblümter Rassismus, Trumps Finger am nuklearen Abzug – all diese Stressfaktoren schlagen sich bei besorgten Amerikanern in obsessiver Selbstzerfleischung und Burn-Out-Gefühlen nieder. Die schon unter Obama spü
Ullrich Mies 26.09.2017:
"Er hat einen Kurs eingeschlagen, der die Demokratie der Supermacht ins Schlingern bringt und auch den Rest der Welt destabilisiert."
Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/Politik-Gesellschaft/droht-in-den-usa-ein-buergerkrieg#close des Internetauftritts von Publik-Forum
Ich halte diesen Satz bereits für einen derartigen Unfug, dass das Lesen nicht weiter wirklich Freude macht.
Begründung:
Diese Formulierung suggeriert, dass in den USA "Demokratie" herrscht. Das ist nachweislich nicht der Fall. In den USA haben wir es unabhängig von Trump mit einer Oligarchenherrschaft zu tun, die sich lediglich Demokratie nennt.
Die Wahlen in den USA bestimmen einzig und allein darüber, welcher Oligarchen/Plutokratenkomplex die Geschicke der Nation für die jeweilige Legislaturperiode leitet.
Fakt ist vor allem: In den USA herrscht der MIK, der militärisch-industrielle Komplex. Er ist die eigentliche Regierung des Landes.
Georg Lechner 19.09.2017, 09:04 Uhr:
Die Rechtspopulisten hierzulande verwenden genau auch diese Begriffe wie "tiefer Staat", "Zensur", "Diktat der political correctness" und versteigen sich teilweise zur Behauptung, verfolgt zu werden wie die Juden zu Beginn der NS-Ära.
Makabrerweise gibt es noch eine vierte Macht im Lande, die die rechten Recken bei gewalttätigen Umtrieben in die Schranken weisen würde - die Schattenbanken wie Black Rock. Denn diese würden bei aller sonstigen Sympathie für rechtsgewickeltes Gedankengut ihre Geschäftsinteressen bedroht sehen und dementsprechend agieren.
Trump kann übrigens froh sein, dass ihm die Abschaffung von Obamacare nicht gelungen ist. Sonst hätten Ereignisse wie in Charlottesville durchaus noch zu einer massiveren Gewalteskalation führen können.
Ulrike Orso 18.09.2017:
Ich versteh' nicht warum das Agieren des "deep states" als Hirngespinst dargestellt wird. Dass der tiefe Staat fleissig mitmischt und Aktionen setzt ist weithin bekannt.Dass Medien alles aufpuschen was Trump alles falsch macht, fällt auch auf - also nicht alles sind Hirngespinste. Es gibt ja auch viele Republikaner die gegen Trump sind. Es ist alles viel komplizierter als es hier dargestellt wird. Natürlich macht Trump viel falsch, aber auch seine Vorgänger haben schon viel falsch gemacht.
helmutn 05.09.2017:
Warum hier der Fokus so ausdrücklich auf Trump liegt erschließt sich nicht. Er ist im Establishment ein Außenseiter. Trotzdem sind die USA ein Staat, der Gewalt obsessiv auslebt,vorrangig gegen Schwache. Wir haben Bill Clinton erlebt mit seinem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien bis zum Kriegsnobelpreisträger Obama mit seiner Hillary Clinton, mit dem Zerstörungskrieg gegen Libyen und dem Putsch in der Ukraine. An diesem Land mit seinem Kongress und Senat, die das Chaos der Trumpregierung orchestrieren und anheizen, ist nichts mehr gut,so es denn jemals gut war. Die Gewalt kehrt dorthin zurück, wo sie begann.