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Ein Brief an Amazon

Erwin Helmer, Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) in Augsburg, hat Jeff Bezos, Chef des Versandhändlers Amazon einen offenen Brief geschrieben. Er prangert darin Überwachung und Lohndumping an. Ein Interview mit dem Betriebsseelsorger
von Markus Dobstadt vom 16.04.2015
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Erwin Helmer, Diözesanpräses der KAB Augsburg, kritisiert die die Bedingungen, zu  denen Beschäftigte beim Versandhändler Amazon arbeiten (Foto: PA/Sueddeutsche/Puchner)
Erwin Helmer, Diözesanpräses der KAB Augsburg, kritisiert die die Bedingungen, zu denen Beschäftigte beim Versandhändler Amazon arbeiten (Foto: PA/Sueddeutsche/Puchner)
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Publik-Forum: Herr Helmer, Sie haben einen offenen Brief an den Amazon-Konzernchef Jeff Bezos und den Deuschland-Chef Ralf Kleber geschickt, was werfen Sie dem Konzern vor?

Erwin Helmer: Der entscheidende Punkt ist, dass Amazon um jeden Preis Tarifverhandlungen umgehen will. Es ist aber nicht tragbar, dass ein internationaler Konzern nicht akzeptiert, was in Deutschland Usus ist. Der Lohn und die Zulagen müssen klar geregelt sein. Amazon kann seine Beschäftigten nicht zum »kollektiven Betteln« verdammen, so nenn

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