»Ein erschreckender Zustand der Welt«
von
Elisa Rheinheimer-Chabbi
vom 04.03.2019
Wohin führen die Spannungen zwischen USA und Iran? »Zutiefst beunruhigend« nennt Grünen-Politikerin Claudia Roth die aggressiven Töne von US-Vizepräsident Mike Pence in Richtung Iran bei der Münchner Sicherheitskonferenz. (Fotos: istockphoto/narvikk; pa/Pagels)
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Publik-Forum.de: Frau Roth, Sie haben kürzlich an der 55. Münchner Sicherheitskonferenz teilgenommen. Welchen Eindruck haben Sie mit nach Hause genommen?
Claudia Roth: Es ist ein erschreckender Zustand der Welt, der sich da spiegelt. Kurz gesagt ist es eine Veranstaltung alter, weißer Männer – und alt ist jetzt nicht primär im biologischen Sinne gemeint. Es ist altes Denken.
Alt – inwieweit?
Roth: Es ging polarisierend und konfrontativ zu. Das neue, alte Blockdenken wurde sehr deutlich. Da stellt sich ein Politiker wie der ägyptische Präsident Abdel Fattah el-Sisi hin – ein Mann, der tausende Ägypterinnen und Ägypter ins Gefängnis wirft und Bürgerrechte radikal beschneidet – und prä
Georg Lechner 08.03.2019, 17:32 Uhr:
Wegen des inneren Zustands des Iran hoffen die USA, dort einen "regime change" durchsetzen zu können. Mit einem ebensolchen Wechsel in Syrien wollte die größte Pseudodemokratie der Welt (copyright Ortwin Rosner), einen wesentlichen Schritt zur Wiedererlangung der Kontrolle über die iranischen Ölfelder hinbekommen. Da hatte sie auch keine Skrupel, über Waffenlieferungen an Saudi-Arabien, die Türkei und die Emirate den IS hochzurüsten.