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Einwandern auf Raten

Deutschlands Regierung experimentiert damit, Ausländern den Zuzug nach Deutschland zu erleichtern. Längst schon liegen Konzepte auf dem Tisch; erste Pilotprojekte laufen. Die Bürger jedoch bekommen von all dem nichts mit. Steffen Angenendt über Strategien, den Ansturm auf Deutschlands Asylsystem umzulenken
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 17.09.2014
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"Refugees Welcome": Kundgebung in Berlin in diesem Sommer für ein Willkommensklima gegenüber Flüchtlingen in Deutschland. Der Migrationsforscher Steffen Angenendt (rechts) sagt: "Wir haben deshalb so ein Problem mit illegaler Zuwanderung, weil wir viel zu wenige legale Zuwanderungsmöglichkeiten bieten. Seit den 1990er Jahren haben die Menschen praktisch keine Chance mehr, auf legalem Wege nach Europa zu kommen." (Foto: pa/Brakemeier)
"Refugees Welcome": Kundgebung in Berlin in diesem Sommer für ein Willkommensklima gegenüber Flüchtlingen in Deutschland. Der Migrationsforscher Steffen Angenendt (rechts) sagt: "Wir haben deshalb so ein Problem mit illegaler Zuwanderung, weil wir viel zu wenige legale Zuwanderungsmöglichkeiten bieten. Seit den 1990er Jahren haben die Menschen praktisch keine Chance mehr, auf legalem Wege nach Europa zu kommen." (Foto: pa/Brakemeier)
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Publik-Forum: Herr Angenendt, das europäische Asylsystem ist völlig überlastet. Was kann dagegen unternommen werden?

Steffen Angenendt: Wir haben deshalb so ein Problem mit illegaler Zuwanderung, weil wir viel zu wenige legale Zuwanderungsmöglichkeiten bieten. Seit den 1990er Jahren haben die Menschen praktisch keine Chance mehr, auf legalem Wege nach Europa zu kommen. In den Booten sitzen deshalb beide Gruppen: Flüchtlinge, die wirklich vor Krieg und politischer Verfolgung fliehen. Und Migranten, die auf der Suche nach einem besseren Leben sind. Beide nehmen die gefährlichen, illegalen Überfahrten in Kauf, weil

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