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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen

Krieg in Nahost
»Es bedarf eines geistigen Wandels«

Der neu entflammte Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern, der neu aufbrechende Antisemitismus in Europa: Der Historiker Moshe Zimmermann analysiert im Interview die Ursachen und leitet daraus eine Gefährdung der Demokratie ab.
von Alexander Schwabe vom 19.05.2021
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Protest in Jerusalem: Ein Demonstrant und ein israelischer Sicherheitsbeamter stehen sich gegenüber (Foto: REUTERS/Ammar Awad)
Protest in Jerusalem: Ein Demonstrant und ein israelischer Sicherheitsbeamter stehen sich gegenüber (Foto: REUTERS/Ammar Awad)
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Publik-Forum: Herr Zimmermann, wie erklären Sie im aktuellen Konflikt die Eskalation der Gewalt?

Moshe Zimmermann: Die Ursünde ist, dass es nach wie vor keinen Frieden zwischen Israel und den Palästinensern gibt. Deshalb halten alle Regelungen bezüglich des Gazastreifens immer nur für eine begrenzte Zeit. Dann kommt es zu Explosionen. Die Hamas meint, sich so artikulieren zu müssen, die Gegenangriffe Israels sind programmiert.

Dieses Mal spielt sich die Gewalt nicht nur zwischen Israel und Gaza ab, sondern auch innerhalb israelischer Städte und Dörfer.

Zimmermann: Vor zwanzig Jahren hatten wir das im Kernland Israel schon einmal. Doch das Ausmaß ist jetzt größer. Es ist ein Flächenb

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Georg Lechner 01.06.2021, 06:43 Uhr:
Fundamenta(istisch) missverstandene Religion richtet sich gegen die Grundzüge der monotheistischen Religionen und ihren egalitären Ansatz. Ebenso gilt das für elitäre Ansätze, denen etwa die Nazis und ihre Geldgeber huldigten.
Demokratie ist immer gefährdet - sowohl durch fehlende Maßnahmen gegen Intoleranz als auch durch intolerante Bekämpfung der Intoleranten.

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