Fair Trade statt Freihandel
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Der Kolumbianer Carlos Olaya erlebt bereits, was Freihandel bedeutet. Am 1. August ist das Freihandelsabkommen zwischen seinem Heimatland Kolumbien und der Europäischen Union in Kraft getreten. Seit Monaten registriert er, wie sich die Konkurrenz für die Betriebe durch Importe verschärft. »Die Unternehmer drücken die Löhne.« Mehr Nahrungsmittel wie Milchpulver werden seither importiert. »Unsere Kleinbauern können da nicht mithalten.« Für Carlos Olaya steht fest: Freihandel ist vor allem ein Vorteil für globale Konzerne.
Für US-Präsident Barack Obama, Bundeskanzlerin Angela Merkel und die EU-Kommissare ist Freihandel dagegen eine große Vision. »Ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU wäre ein Riesenschritt zu mehr Wirtschaftswachstum, das auch neue Arbei
Heidrun Meding 30.09.2014:
Ihr Kommentar, sehr geehrter Herr Kessler, sollte vor allem Politikerinnen und Politikern, nicht zuletzt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Augen öffnen, denn offenbar fehlt den bisherigen Befürwortern der sogenannten Freihandelsabkommen die nötige Erkenntnisfähigkeit.
Ansonsten dürfte niemand guten Gewissens einem solchen Abkommen bedenkenlos zustimmen.
Ober hängen die Befürworterinnen und Befürworter der sogenannten Freihandelsabkommen "an der Nadel des großen Geldes"?
Ich befürchte schon, denn sonst könnten verantwortliche Politikerinnen und Politiker einem solchen Abkommen niemals zustimmen.
Es wäre wichtig, wenn sich die deutschen Gewerkschaften endlich klar für ein Fair Trade-Abkommen einsetzen würden, anstatt tatenlos Abseits zu stehen oder gar ebenfalls in das Horn der Multikonzerne zu blasen. Ist etwa auch dort eher Eigennutz der Funktionäre im Spiel anstatt die wirksame Vertretung von Arbeitnehmerrechten? Es ist zu vermuten, leider!