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»Folterer zur Rechenschaft ziehen«

Gina Haspel ist die neue Vizechefin der CIA, obwohl sie maßgeblich daran beteiligt war, Menschen zu foltern. Das wirft Fragen auf. Die Menschenrechtsorganisation American Civil Liberties Union aus New York kämpft für Gerechtigkeit und vertritt auch deutsche Folteropfer wie Khaled El Masri. Der Jurist Jamil Dakwar schildert, wie schwer es ist, Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 18.07.2017
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Qualvoller Transport von mutmaßlichen Mitgliedern der Terror-Organisation El Kaida und Taliban von Afghanistan nach Guantanamo: Die Menschenrechtsorganisation American Civil Liberties Union, für die Jamil Dakwar (rechtes Bild) als Jurist arbeitet, will, dass Folterer Verantwortung übernehmen für ihre Taten und diese juristisch aufgearbeitet werden (Fotos: privat; pa/afp)
Qualvoller Transport von mutmaßlichen Mitgliedern der Terror-Organisation El Kaida und Taliban von Afghanistan nach Guantanamo: Die Menschenrechtsorganisation American Civil Liberties Union, für die Jamil Dakwar (rechtes Bild) als Jurist arbeitet, will, dass Folterer Verantwortung übernehmen für ihre Taten und diese juristisch aufgearbeitet werden (Fotos: privat; pa/afp)
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Publik-Forum: Herr Dakwar, Präsident Trump hat vor wenigen Monaten eine Frau zur stellvertretenden Chefin der CIA ernannt, die dafür bekannt ist, dass sie Menschen in Geheimgefängnissen gefoltert hat. Gibt es dagegen keinen Aufschrei in den USA?

Jamil Dakwar: Leider nicht in einer Art und Weise, die dem angemessen wäre. Die Ernennung von Gina Haspel zur Vizechefin der CIA wird zwar diskutiert in der amerikanischen Öffentlichkeit, aber das Thema ist eher nachrangig. Mit Donald Trump als US-Präsident gibt es dauernd breaking news, und so hat der Fall Haspel nicht sonderlich viel Medienaufmerksamkeit erfahren.

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