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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2015
Der Inhalt:

Fußball im Banne des Geldes

Wolfgang Niersbach hat die »politische Verantwortung« für die Ungereimtheiten um die Vergabe der Fußball-WM 2006 an Deutschland übernommen und ist als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes zurückgetreten. Geklärt ist dadurch noch nichts. Aber diese Ereignisse und die Korruptionsskandale beim Weltfußballverband Fifa zeigen: Geld, Kommerz und Konzerne haben den Fußball fest im Griff
von Hartmut Meesmann vom 10.11.2015
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Der DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat am Montag seinen Rücktritt erklärt. Zugleich hat er jede persönliche Schuld ausgeschlossen. Im Raum stehen Vorwürfe, die WM 2006 in Deutschland sei womöglich gekauft gewesen (Foto: pa/Foto Huebner)
Der DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat am Montag seinen Rücktritt erklärt. Zugleich hat er jede persönliche Schuld ausgeschlossen. Im Raum stehen Vorwürfe, die WM 2006 in Deutschland sei womöglich gekauft gewesen (Foto: pa/Foto Huebner)
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Auf das »Sommermärchen« – die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland – ist ein Schatten gefallen. Stimmen asiatischer Funktionäre des Internationalen Fußballverbands (Fifa) sollen vom Deutschen Fußballbund (DFB) gekauft worden sein. Die Justiz ermittelt. Mafiöse Strukturen, Korruption, unlautere Geschäfte, dubiose Geldzuwendungen: Die Skandale um Fifa-Funktionäre und den beurlaubten Fifa-Chef Sepp Blatter haben dem Fußball, der beliebtesten Sportart weltweit, erheblich geschadet.

Höchst beunruhigt dürfte auch Herbert Hainer sein, Chef des Sportartikelherstellers Adidas. Denn für sein Unternehmen ist der Fußball zu einem Millionengeschäft geworden. Adidas ist der Hauptsponsor

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