Gegen den Verlust des Politischen
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»Wir wenden uns mit diesem Brief an alle, die von der Politik in unserem Land enttäuscht sind, wie von einer Lähmung befallen und fast kapitulieren vor der Frage, was sie wählen und ob sie überhaupt wählen sollen. Wir wollen aber nicht länger hinnehmen, dass eine Debatte über langfristige gesellschaftliche Ziele nicht nur nicht stattfindet, sondern auch offenbar nicht gewollt ist.
Mit diesem Verlust des Politischen finden wir uns nicht ab. Wir weisen mit unserem Brief auf zwei für uns wesentliche Politikfelder hin. Wir wissen uns der ökumenischen Friedens- und Gerechtigkeitsarbeit verpflichtet. Wir vertrauen der Kraft der Zivilgesellschaft. Eine »marktkonforme Demokratie« wie ein scheinbar alternativloses »Weiter-so« akzeptieren wir nicht.
Siegfried Klante 20.08.2013, 08:56 Uhr:
Eine offene Debatte ist schon längst fällig.
Viele Menschen - nicht nur die "Promis" -
sind sehr beunruhigt und über dies einseitige Politik der Bundesregierung, die im zunehmendem Masse sich von Wirtschaftsinteressen leiten lässt.Politiker, die zunehmenden militärisch- gestützte Interessen vertreten sind nicht mehr "Volksvertreter" sondern Lobbyisten der Banken, der Rüstungsindustrie der Wirtschatsverbände. So z.Bsp. Minister Niebel- Entwicklungshilfeministerium.
Solche "Offene Briefe" sollten von vielen Bürgern unterstützt werden mit ihren Unterschriften!
Heinz Seifert 18.08.2013, 17:17 Uhr:
Die Brief-Autoren verdienen dankbare Unterstützung für ihre Zivilcourage in der Ablehnung der Markt-gerechten Demokratie,weil darin die klare Hauptursache der Ungerechtigkeit liegt. Die reale Lösung ist der Demokratie-gerechte Markt,denn Demokratie definiert sich auf demokrat.Geld-u.Wirtsch.-Ordnung. Somit erlangen Ansprüche nur in der Solidargemeinschafts-Verantwortung eine Berechtigung - aus wahrer Systemrelevanz. Das Konzept erfordert damit Struktur-Ethik, wonach Erfolg nicht zum Schaden anderer entstehen kann.Realisierbar ist das mit gleichen Wettbewerb-Spielregeln für alle Teilnehmer,basierend auf einer weiterentwickelten Geldordnung,die Beherrschungs-Privilegien durch adäquate "Schutzgebühren" real verhindert.
Dieses Instrument nutzt die Politik auch sonst als probates Rechtsmittel. Vor der Frage "was wählen u. ob überhaupt wählen?" ist also die entscheidende Frage des "tauglichen Lösungskonzeptes" zu stellen bzw. überhaupt mehrheitlich von den Wählern einzufordern
Wolfgang Erler 31.07.2013, 08:30 Uhr:
Dieser gutgemeinte Brief ist viel zu weichgespült in seiner Argumentation.
Besonders die Passage zum ehealigen Militärbischhof Martin Dutzmann, der nun als Botschafter der EKD bei der Bundes-republik und der EU tätig wird. Ist das die Friedensbotschaft der Evangelischen Kirche in Deutschland?
Und was die Wahlentscheidung am 22.9. angeht, gibt es im Bundestag nur eine Partei, die konsequent zu den ange- sprochenen Themen ihre Ablehnung kundtut und deren ehemaliges Zentralorgan den Brief schon abdruckte.
Hanna Leinemann 28.07.2013, 11:23 Uhr:
Meinen Dank an die Autorinnen und Autoren und an Publik-Forum für die Veröffentlichung. Nach dem Generationenmanifest ([email protected]) ist es für mich und meine Augen die zweite Veröffentlichung von Menschen, denen es graust vor den Folgen der vermarkteten Demokratie, des zurechtgeschnittenen Grundgesetzes, des Ausverkaufs von Politik. - Wir brauchen wieder aus der offenen, unvoreingenommenen Debatte Politik für die Zukunft, die im Augenblick die Weichen stellt, statt der Mechaniker, die der Baustellen nicht mehr Herr werden können, sich aber beim Drehen an einer Schraube schon als Meister dünken. - Möge es Hirn regnen und die Wählenden ihre Verantwortung für eine lebendige Demokratie übernehmen. -
Heinz Pütter 25.07.2013, 13:53 Uhr:
Ein sehr guter Brief, hoffe er erreicht viele Leser. Was wir brauchen ist eine NEUE POLITIK: http://www.neuepolitik.com/
Abweichend von den großen Meinungsmachern, den Zeitungskonzernen und Fernseh - und Rundfunkanstalten versuchen wir, neue Ordnungsideen in die politischen Diskussionen zu bringen. Diese neuen Ordnungsideen haben oftmals alte Vorbilder. Direkte Demokratie, neue Ideen zur Gestaltung der Wirtschaft (wie kann Arbeitslosigkeit beseitigt werden?), Wissenschaftskritik, freie Schulen und ihre Pädagogik, eine neue Medizin, das sind u.a. unsere Themen.
Wir sind gegen jede Art von Rohstoffkriegen und wir widersprechen jeder Vorherrschaft irgendeines Staates, einer Ideologie oder Religion. Frieden ist für uns ein hohes Gut. Auseinandersetzungen innerhalb von Staaten und zwischen den Staaten müssen gewaltfrei stattfinden. Der unheilvolle Zusammenhang zwischen Gewalt und Militär, zwischen Gewalt und Rüstung und zwischen Gewalt und Armut, müssen aufgedeckt werden.