EU-Flüchtlingspolitik
Geld gegen Geflüchtete
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Ludovic lebt in der tunesischen Hafenstadt Sfax, angekommen ist er hier aus Westafrika. Woher genau will der Mittzwanziger nicht sagen, auch seinen richtigen Namen nicht. »Vorgestern haben sie einem Freund von mir ein blaues Auge verpasst und einen Zahn ausgeschlagen«, erzählt er. Auf der Straße hätte eine Gruppe junger Tunesier seinen Freund grundlos angegriffen. Zwar gebe es keine großen, organisierten Übergriffe auf Migranten und keine Deportationen durch die Sicherheitskräfte mehr, doch die Situation sei nach wie vor angespannt. »Wir sind am Leben, das ist das Wichtigste«, seufzt Ludovic.
Seinen Job als Tagelöhner auf dem Bau hat er schon im Februar verloren, nachdem Tunesiens Präsident Kais Saied vor der »demografischen Veränderung des Landes durch Horden afrikanischer Migranten« gewarnt ha