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Hass und Diplomatie im Nahen Osten

Der Isis-Terror im Irak und in Syrien hat tiefe Wurzeln. Keine Macht des Westens kann Frieden bringen. Es sind allein einflussreiche Muslime, die das Ruder noch herumreißen können. Ein Kommentar von Britta Baas
von Britta Baas vom 24.06.2014
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Konvoi von Isis-Kämpfern, unterwegs im Irak: Das erklärte Ziel der Isis-Bewegung ist ein islamisches Groß-Reich, das die bestehenden Ländergrenzen Syriens, des Iraks, Jordaniens und des Libanons aufheben würde. Die Kämpfer nutzen die aktuelle Instabilität der Nahost-Staaten, um nach und nach weitere Territorien unter ihre Kontrolle zu bringen.  (Foto: pa/ap)
Konvoi von Isis-Kämpfern, unterwegs im Irak: Das erklärte Ziel der Isis-Bewegung ist ein islamisches Groß-Reich, das die bestehenden Ländergrenzen Syriens, des Iraks, Jordaniens und des Libanons aufheben würde. Die Kämpfer nutzen die aktuelle Instabilität der Nahost-Staaten, um nach und nach weitere Territorien unter ihre Kontrolle zu bringen. (Foto: pa/ap)
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Was ist nur los im Nahen Osten? Syrien versinkt im Bürgerkrieg, im Irak bekämpfen sich Sunniten und Schiiten bis aufs Messer, und die Kurden im Nordosten des Landes weiten ihr Autonomiegebiet immer weiter gen Westen aus. Das Heft fest in der Hand aber haben zwanzigtausend Kämpfer der Terrorgruppe Isis, deren erklärtes Ziel es ist, einen neuen Staat zu schaffen. »Ihr habt alle säkularen Systeme ausprobiert und unter ihnen gelitten. Jetzt ist das Zeitalter des islamischen Staates gekommen«, heißt es in einem 16-Punkte-Dokument. Es bildet die Grundlage der Isis-Terrorherrschaft in der irakischen Provinz Ninive, und es soll die Grundlage eines künftigen allislamischen Staates sein. Nichts weniger als eine Art Wiedergeburt des Osmanischen Reiches ersehnen die Isis-Kä

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