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Havel stand für »antipolitische Politik«

Mit Vaclav Havel ist der neben Milan Kundera und Pavel Kohout bedeutendste tschechische Schriftsteller gestorben, der den Forderungen des sozialistischen Realismus widerstand. Persönliche Erinnerungen an den Staatsmann, Dichter und Bürgerrechtler
von Jürgen Israel vom 22.12.2011
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Saß nie einer Ideologie auf: Vaclav Havel, Schriftsteller, Staatsmann, Bürgerrechtler (Foto: pa/Horazny)
Saß nie einer Ideologie auf: Vaclav Havel, Schriftsteller, Staatsmann, Bürgerrechtler (Foto: pa/Horazny)
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Vaclav Havel wandte konsequent Errungenschaften der modernen Literatur an und entwickelte sie auf die Situation einer Diktatur hin weiter. Mit ihm ist ein selbstständiger Denker gestorben, ein zuverlässiger, der Wahrheit unbedingt verpflichteter Mensch, ein Staatsmann, der für eine »antipolitische Politik« eintrat, für eine Politik »als Dienst an der Wahrheit, als wesenhaft menschliche und nach menschlichen Maßstäben sich richtende Sorge um den Nächsten«.

Für mich persönlich ist mit Vaclav Havel der Repräsentant der tschechoslowakischen Bürgerrechtsbewegung gestorben. Meine Frau und ich hatten in den 1980er Jahren vertrauten Kontakt zu Unterzeichnern der »Charta 77«, auch zu Jan Patocka, der das Manifest gemeinsam mit Havel verfasst hatte.

Die tschechoslowakischen Dissidenten hatten es ungleich schwerer als wir in der DDR.

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Schlagwort: Jürgen Israel
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