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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2019
Der Inhalt:

Fürs Tierwohl – trotz weniger Einnahmen

Der Bio-Bauer Julius Jacobi aus Borgentreich engagiert sich für eine Agrarwende und nimmt regelmäßig an »Wir haben es satt«-Demos teil
von Annette Lübbers vom 28.09.2019
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Landwirt mit Weitblick: Julius Jacobi (Foto: Lübbers)
Landwirt mit Weitblick: Julius Jacobi (Foto: Lübbers)
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Eigentlich könnte sich Jungbauer Julius Jacobi entspannt zurücklehnen. Sein Hof steht gut da. Der 25-jährige Absolvent einer Öko-Fachschule hat vor Kurzem den Öko-Bauernhof seiner Eltern im westfälischen Borgentreich bei Höxter übernommen. Seine Mutter betreut den großen Garten, den Bioladen und die eigene kleine Käserei. Sein Vater kümmert sich um die Buchführung und Verwaltung. Doch sich auf dem Erreichten auszuruhen ist nicht das Ding des frisch verheirateten Jungbauern.

Von seinen Eltern hat er nicht nur die Grundlagen des ökologischen Landbaus gelernt, sondern auch über den Tellerrand hinauszublicken. Und dieser Blick zeigt ihm vieles, was ihm missfällt: Massentierhaltung, sinkende Artenvielfalt, Insektensterben, Vogelschwund, Höfesterben und Billigfleisch. All das treibt den Jungbauern um.

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