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Japans Väter, Deutschlands Mütter

Die Deutschen streiten sich über Sinn und Unsinn des Betreuungsgelds – und die Rolle der Mütter. Die Japaner setzen in der Kleinkindbetreuung auf die Macht der Werbung – und die Väter. Sie werden mit speziellen Produkten umworben. Ob´s was nützt? Ein deutsch-japanischer Vergleich
von Thomas Gesterkamp vom 14.04.2015
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Japans Väter werden mit Werbung geködert: Wer ein Familienmensch sein will, lässt sich jetzt zum »Ikuman« fortbilden. Ob´s dem Nachwuchs nützt?  (Foto: istockphoto/tetsuomorita)
Japans Väter werden mit Werbung geködert: Wer ein Familienmensch sein will, lässt sich jetzt zum »Ikuman« fortbilden. Ob´s dem Nachwuchs nützt? (Foto: istockphoto/tetsuomorita)
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Wie ist er so, der japanische Mann? In Europa hält man ihn für einen immer infarktgefährdeten Über-Erfüller am Arbeitsplatz, der in der Familie eine Randposition einnimmt. Über achtzig Prozent der Mütter, aber nur zwei Prozent der Väter machen eine Babypause. An dem westlichen Klischee, das Land bei der Arbeitsteilung der Geschlechter als rückständig zu verorten, ist also etwas dran. Ethnologen schildern die irritierende Beobachtung, dass japanische Mütter auf Spielplätzen die Höhe der Gehälter ihrer Männer vergleichen – ein eindrücklicher Beleg für die Bedeutung des Ernährermodells.

Jetzt aber weht von Fernost plötzlich eine frische väterpolitische Brise: Die Iku-Men sind da!

Papa-Shampoo in der Badewanne

Das japanische Wort »Iku« bedeut

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