Keine Flüchtlings-Hotspots in Libyen!
von
Elisa Rheinheimer-Chabbi
vom 21.08.2017
Geflüchtete auf hoher See vor der libyschen Küste: Wäre ihnen geholfen, wenn sie ihren Asylantrag nicht erst in Europa stellen könnten, sondern es bereits in Libyen Hotspots gäbe? Solche Registrierungszentren fordern europäische Politiker immer wieder (Foto: pa/ Laurin Schmid)
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Tony Blair hat’s getan, der frühere deutsche Innenminister Otto Schily, und auch Österreichs Außenminister Sebastian Kurz: Sie alle haben vorgeschlagen, zentrale Registrierungslager für Flüchtlinge in Nordafrika zu errichten. Nun reiht sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ein, der jüngst ankündigte, »noch diesen Sommer« Flüchtlings-Hotspots in Libyen einrichten zu wollen.
Das klingt erst einmal interessant: Schließlich erspare man Flüchtlingen so den gefahrvollen Weg über das Mittelmeer, so die Begründung. Es sei doch viel sinnvoller, schon in Libyen oder noch weiter südlich in Afrika zu prüfen, ob ihre Anträge auf Asyl überhaupt eine Chance hab
Harry Haller 05.09.2017:
Die Behauptung, die Flüchtlingskrise sei einfach so über uns gekommen und die Politik hätte keine Lösung dafür, ist blanker Unsinn !
Kriege, neokoloniale Freihandelsabkommen, neoliberale Entwicklungshilfe und der Würgegriff von Weltbank , WTO und IWF sorgen für die systematische Ausbeutung und Verarmung der unteren Schichten in den "Entwicklungsländern" !