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Klimakonferenz im Schritttempo

Nach einer Woche gibt es die übliche Krise bei der Welt-Klimakonferenz und eine lange Sitzungsnacht. Jetzt liegt ein 38 Seiten langer Entwurf für einen Klimavertrag vor. Aber noch immer sind viele Fragen offen. Die angereisten Umweltminister haben viel Arbeit vor sich
von Bernhard Pötter vom 07.12.2015
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Die letzte Woche der Klimakonferenz beginnt, jetzt müssen die Minister weitervehandeln und versuchen, sich auf einen Klimavertrag zu einigen
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Eine Nacht der langen Messer, gefolgt von einem Showdown am Samstag, High Noon. So beendete die UN-Klimakonferenz ihre erste Woche und machte sich für die Entscheidungen der nächsten acht Tage bereit. In einem Kraftakt haben die Vertreter von 195 Staaten die ganze Nacht bis Samstag um 12 Uhr verhandelt. Nun liegt statt eines 54 Seiten umfassendes ein 38-seitiges Papier vor, an dem die Minister in dieser Woche Zeile für Zeile arbeiten können. Noch immer ist der Text voller offener Fragen.

Damit stellt sich die Klimakonferenz schon mal auf die Schlussphase ein. Denn am Ende der Treffen liegen traditionell die Nerven blank und in den Nächten wird nicht geschlafen. »Wir haben bisher nur technisches Geröll aufgeräumt«, berichtete am Freitag früh der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Joche

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Tobias Heinzelmann 11.12.2015, 17:26 Uhr:
Ich denke, dass der UN-Klimagipfel wieder keine ausreichenden Ergebnisse oder einen rechtsverbindlichen Rahmen mit Sanktionsmöglichkeiten schaffen wird, um die Klimakrise zu überwinden.
Vielmehr tritt wieder die Unvereinbarkeit von Klimagerechtigkeit und Kapitalismus und dessen inhärentem Wachstumszwang zu Tage. Da die UN-Klimaverhandlungen die Ursachen des Klimawandels – ein Wirtschaftssystem, das auf dem steigenden Verbrauch fossiler Brennstoffe fußt – nicht angeht, sind sie von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

Aus diesem Grund geht die Aktion "Ende Gelände" genau dahin, wo auch der Klimawandel herkommt. Diesbezüglich werden z.B. die Kohletagebaue in der Lausitz besetzt, da die Braunkohleverstromung für einen großen Teil der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich ist.

Wer es mit der Klimagerechtigkeit ernst meint, sollte die Kohle im Boden lassen und den Klimaschutz selbst in die Hand nehmen!

Weitere Infos:
http://www.graswurzel.tv/p261.html

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