Krim-Tourismus in der Krise
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Auf der Promenade von Sewastopol reihen sich Verkaufsbuden aneinander. Bootsführer buhlen um Kundschaft für die nächste Hafenrundfahrt. Ein mannsgroßes Wandbild lehnt an einer Hausfassade: »Krim nasch!« – »Die Krim gehört uns«, der Schlachtruf der Anhänger der russischen Annexion vor zwei Jahren. Wenige Meter weiter lassen sich Passanten vor einem Plakat fotografieren – mit Szenen aus der Geschichte Sewastopols, in die Farben der russischen Trikolore getaucht.
Über einen Mangel an Postkartenmotiven können sich russische Patrioten dieser Tage in Sewastopol wahrlich nicht beklagen. Aber: »Es sind deutlich weniger Touristen, als noch unter der Ukraine«, seufzt Andrej, der Putin-T-Shirts verkauft. »Die Kaufkraft ist bestimmt um die Hälfte zurückgegangen. Wie kann ich da zufrieden sein?«