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Krim-Tourismus in der Krise

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Bewohnern der Krim mit der Annexion der Halbinsel vor zweieinhalb Jahren ein besseres Leben versprochen. Doch vor allem der Tourismus, der wichtigste Wirtschaftszweig, steckt in der Krise. Die patriotische Euphorie ist verflogen
von Simone Brunner vom 12.08.2016
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Einsames Eisschlecken in Jewpatorija auf der Krim: Seit der Annexion der Halbinsel durch Russland kommen kaum noch Touristen. Da hilft alle Werbung für attraktive Ausflugsziele (links) nichts. (Foto: pa/dpa/sputnik/Sergey Malgavko)
Einsames Eisschlecken in Jewpatorija auf der Krim: Seit der Annexion der Halbinsel durch Russland kommen kaum noch Touristen. Da hilft alle Werbung für attraktive Ausflugsziele (links) nichts. (Foto: pa/dpa/sputnik/Sergey Malgavko)
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Auf der Promenade von Sewastopol reihen sich Verkaufsbuden aneinander. Bootsführer buhlen um Kundschaft für die nächste Hafenrundfahrt. Ein mannsgroßes Wandbild lehnt an einer Hausfassade: »Krim nasch!« – »Die Krim gehört uns«, der Schlachtruf der Anhänger der russischen Annexion vor zwei Jahren. Wenige Meter weiter lassen sich Passanten vor einem Plakat fotografieren – mit Szenen aus der Geschichte Sewastopols, in die Farben der russischen Trikolore getaucht.

Über einen Mangel an Postkartenmotiven können sich russische Patrioten dieser Tage in Sewastopol wahrlich nicht beklagen. Aber: »Es sind deutlich weniger Touristen, als noch unter der Ukraine«, seufzt Andrej, der Putin-T-Shirts verkauft. »Die Kaufkraft ist bestimmt um die Hälfte zurückgegangen. Wie kann ich da zufrieden sein?«

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Schlagwörter: Krim Russland Annexion
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