Liebe Frauen, macht doch was ihr wollt!
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Ich bin eigentlich nicht so die Feiertags-Type. Leider. Ich schaffe es nicht einmal an Weihnachten, Grußkarten an alle Menschen die ich liebe zu schicken, geschweige denn an all die anderen Menschen im meinem Leben. Selbst zu Geburtstagen verpasse ich oft die Gelegenheit, ihnen zu sagen, was sie mir bedeuten und warum ich sie so schätze. Beim Internationalen Frauentag ist das anders. In den vergangenen Jahren habe ich am 8. März mal aufmunternde SMS an Freundinnen verschickt, mal an feministischen Diskussionen teilgenommen, mal mit ein paar anderen Frauen Bettlaken besprüht und aus Unifenstern gehängt, mal den Kolleginnen wenigstens je eine lila Tulpe mitgebracht, auch wenn sie Liebesbriefe verdient hätten, jede aus anderen Gründen. Alles keine Heldinnentaten, aber es zeigt wohl, dass der 8. März mir etwas bedeutet.
Antje Schrupp 08.03.2018:
Es gibt heute ja viele Texte über Feminismus zu lesen, aber dieser hier ist einer der besten. Und Anne Strotmann lüftet endlich auch das Geheimnis, von wem der viel zitierte Spruch mit dem halben und dem anderen Kuchen ursprünglich ist: Catharina Halkes! Danke also!
Margot Papenheim 08.03.2018:
"Eine Frau, die heute wirklich Politik macht, oder auch nur einen Text veröffentlicht, in dem Wörter wie Feminismus oder Gender vorkommen, oder die die Autorität bestimmter Männer infrage stellt, bekommt wohl mindestens eine Zuschrift, in der ihr ein Schicksal gewünscht wird, das dem Olymp de Gouges recht nahe kommt. Zumindest aber wird man versuchen, sie als Frau lächerlich zu machen, zu belehren, zu bedrohen oder auf andere Weise zum Schweigen zu bringen." Sehe und erlebe ich genauso. Erst wenn es nicht mehr so ist - um auf Ihre Frage zu antworten, Anne Strotmann - sind wir dem guten Leben für alle Geschlechter ein großes Stück näher gekommen. Wird aber leider wohl noch dauern und noch viel Klarstellen, Verstärken oder Widersprechen brauchen. Bin, wie Sie und viele andere, dabei!